Luis Diaz kann sich einen Abschied aus Liverpool weiterhin vorstellen. Am Kolumbianer zeigt auch der FC Bayern Interesse.
Wie Sky berichtet, soll der Flügelstürmer erneut deutlich gemacht haben, dass er bei einem passenden Angebot offen für einen Wechsel ist. „Wir sind in Verhandlungen. Wir sprechen mit Liverpool und mit allen, die sich melden. Ich bin sehr ruhig, sehr glücklich – ich will die beste Entscheidung für mich treffen“, sagte der Nationalspieler am Flughafen der kolumbianischen Stadt Barranquilla.
FCB-Sportvorstand Max Eberl war in den vergangenen Tagen erneut im Kontakt mit Diaz‘ Management, auch die Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sollen vom LFC-Star angetan sein. Die Münchner sind auf der Suche nach Verstärkungen auf dem Flügel, auch weil Leroy Sané die Säbener Straße in Richtung Galatasaray verlassen hat. Hinter der sportlichen Zukunft von Serge Gnabry und Kingsley Coman stehen Fragezeichen, zudem fällt Superstar Jamal Musiala mit seinem Wadenbeinbruch lange aus.
FC Bayern: Diaz-Transfer würde teuer werden
Ein Transfer des Liverpool-Angreifers dürfte aber kompliziert werden, weshalb die Münchener auch andere Optionen prüfen. Diaz ist noch bis 2027 an die Reds gebunden, die nicht auf Transfererlöse angewiesen sind. Der Marktwert des 28-Jährigen beträgt rund 70 Millionen Euro, vor dreieinhalb Jahren hatten die Reds den schnellen Stürmer für 54 Millionen Euro vom FC Porto losgeeist.
Seitdem kommt der Rechtsfuß auf 148 Einsätze für den englischen Rekordmeister, dabei bilanzierte er 41 Tore und 23 Vorlagen. Im Mai gewann Diaz unter Trainer Arne Slot die Premier League und steuerte 13 Treffer zum 20. Ligatitel der Vereinsgeschichte bei. 2022 wurde er mit Jürgen Klopp FA-Cup-Sieger.
Mit dem FC Barcelona bemüht sich ein weiterer Weltverein um Diaz. Die Katalanen wollen in diesem Sommer unbedingt einen weiteren hochkarätigen Außenbahnspieler unter Vertrag nehmen. Nach der Absage von Wunschlösung Nico Williams geht der Blick der Blaugrana auf die Insel. Neben Diaz steht auch der bei ManUnited aussortierte Marcus Rashford hoch im Kurs.