Der BVB will den 2027 auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Nico Schlotterbeck sehr gerne vorzeitig verlängern. Die Schwarzgelben sind bereit, den Spieler zum Kapitän zu machen und ihm ein Topgehalt anzubieten. Und zwar eines, das ihn auch zum Topverdiener macht.
Das ist alles schön und gut, dennoch gibt es dabei keine Garantie, dass es am Ende auch zu einem Erfolg führt. Denn Schlotterbeck ist ein Spieler, der auch hohe sportliche Ambitionen mitbringt. Das zeigte sich vor allem in den letzten Wochen wieder, denn hier hat der Verteidiger mehrfach in Interviews klargestellt, dass es ihn nicht besonders erfreut, wie der BVB momentan spielt.
Beim Pokalaus gegen Leverkusen gab es eine Generalkritik, nach dem 2:2 in der Champions League gegen Bodö/Glimt sprach der Verteidiger darüber, dass insgesamt viel zu viele Fehler gemacht wurden.
Schlotterbeck: Das fordert der BVB
Bei einer Vertragsverlängerung wäre es ein Kompromiss, wenn Schlotterbeck mit einer Klausel für einen vorzeitigen Abschied unterschreiben würde. Eigentlich will man das in Dortmund verhindern, aber möglicherweise führt nun einmal kein Weg daran vorbei. Es wird jetzt darauf ankommen, Schlotterbeck sportlich und eben auch finanziell eine lukrative Option zu bieten.
Laut BILD-Infos würde der BVB, sollte sich Schlotterbeck gegen einen neuen Vertrag unterschreiben, im Sommer wohl rund 50 Millionen Euro für den Abwehrspieler fordern, auch wenn das Szenario eines Verbleibs mit einem ablösefreien Wechsel am Ende auch weiterhin auf dem Tisch liegt. Interessant für potenziell interessierte Klubs wie Bayern: Mit rund 14 Millionen Jahresgehalt wäre man bei Schlotterbeck dabei.
Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Und grundsätzlich fühlt sich der Spieler in Dortmund wohl. Allerdings wird er nicht über alles hinwegschauen können und wollen.