Im Saisonendspurt trennte sich der 1. FC Köln von Trainer Gerhard Streber. Friedhelm Funkel übernahm und führte die Kölner zum Aufstieg. In den letzten beiden Spielen glänzten die Kölner nicht unbedingt, aber es gelang, die nötigen Punkte einzufahren.
Nun ist unklar, wie die Zukunft auf der Trainerposition bei den Domstädtern aussieht. Funkel selbst ist offen für eine Weiterbeschäftigung in Köln, allerdings haben die Verantwortlichen des Klubs andere Pläne.
Urs Fischer Kandidat beim 1. FC Köln
Die Gremien bei den Kölnern haben nämlich entschieden, dass Friedhelm Funkel nicht Cheftrainer beim 1. FC Köln bleiben soll. Nur wenige Verantwortliche sind dafür, dass es mit Funkel weitergeht. Er galt als Coach, der für einen kurzen Moment das Ruder herumreißen soll, was ihm auch definitiv gelang.
Laut BILD-Informationen soll Urs Fischer ein heißer Kandidat auf den Trainerjob beim 1. FC Köln sein. Fischer kennt die Liga, hat mit dem FC Union einige Erfolge feiern können, schaffte es mit den Köpenickern sogar bis in die Champions League.
Bei Funkel scheint die Entscheidung endgültig zu sein. Finanz-Boss Philipp Türoff (49) ließ schon bei der Saisonabschluss-Party am Montag aufhorchen, als er sagte: „Die Aufgabe war, die Mannschaft für zwei Spieltage da durchzubringen und den Aufstieg sicherzustellen. Was die Mannschaft und der 1. FC Köln jetzt braucht, ist eine ganz andere Aufgabenstellung.“
Der ein oder andere Verantwortliche bei den Kölnern soll klar in Richtung Neuanfang tendieren. Fischer, der wieder dazu bereit ist, einen Job anzunehmen, soll deswegen besonders im Fokus stehen. Er könnte auch einen echten, ekligen Fußball spielen, einen Fußball, der quasi prädestiniert für den Abstiegskampf ist. Mit Union hat er einen solchen Fußball schon spielen lassen, legte viel Wert auf Kompaktheit und ruhende Bälle. Ein Modell, das womöglich auch in Köln eine Zukunft hat.