Der fast schon sicher geglaubte Wechsel von Granit Xhaka zur AC Mailand könnte auf der Zielgeraden noch platzen. Zwischen dem Schweizer und Milan herrscht Uneinigkeit.
Was vor wenigen Tagen noch nach einem unmittelbar bevorstehenden Transfer aussah, steht nun auf der Kippe: Granit Xhaka wird es wohl doch nicht zur AC Mailand ziehen. Die Verhandlungen mit dem Schweizer Nationalspieler haben laut Bericht der Gazzetta dello Sport eine negative Wendung genommen. Aktuell scheinen die Chancen für einen Wechsel an die lombardische Metropole gering.
Xhaka galt bei Milan stets als ein Sonderfall: Mit seinen 32 Jahren, einem hohen Gehalt und einer beachtlichen Ablösesumme passt er nicht in das typische Beuteschema des chronisch klammen Klubs, der in den vergangenen Jahren vor allem junge, entwicklungsfähige Spieler mit moderatem Gehalt bevorzugte.
Zwar bringt Xhaka reichlich Erfahrung, Führungsstärke und Spielintelligenz mit – Eigenschaften, die den Italienern bei ihrem bevorstehenden Umbruch gut zu Gesicht stünden –, doch eine Ausnahme von der eigenen Transferpolitik ist aktuell offenbar nicht geplant.
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Milan setzte auf Modrić plus Talente!
Stattdessen richtet sich der Blick auf alternative Optionen. Luka Modrić soll bereits eine grundsätzliche Einigung mit Milan erzielt haben. Der Kroate, aktuell noch mit Real Madrid der der Klub-WM im Einsatz, könnte demnächst als neuer Stratege im Rossoneri-Mittelfeld präsentiert werden. Modrić ist zwar noch älter als Xhaka, kostet allerdings keine Ablöse und dürfte zudem weniger Gehalt in Anspruch nehmen.
Parallel dazu bastelt der Verein an einer Verjüngung des Kaders: Samuele Ricci vom FC Turin steht kurz vor einem Wechsel, während mit Ruben Loftus-Cheek und Youssouf Fofana zwei zentrale Spieler der Vorsaison erhalten bleiben. Außerdem laufen Gespräche mit dem FC Valencia über Javi Guerra. Milan hat ein erstes Angebot über 20 Millionen Euro inklusive Boni unterbreitet und könnte zeitnah noch einmal nachbessern.