Eintracht Frankfurt steht vor einem Transfercoup in der Bundesliga: Jonathan Burkardt vom 1. FSV Mainz 05 hat dem Vernehmen nach seine Zusage für einen Wechsel zur SGE gegeben.
Wie der Transfer-Experte Journalist Sacha Tavolieri berichtet, haben sich Burkardt und die SGE auf einen Wechsel im Sommer verständigt. Der 24-jährige Torjäger soll als designierter Nachfolger von Hugo Ekitiké in Frankfurt aufgebaut werden.
Burkardt, der in der vergangenen Saison 18 Tore in 29 Ligaspielen erzielte, hat sich damit nach einer Verletzungspause zurück in den Fokus der Liga und der Nationalmannschaft gespielt – auch wenn er beim Final-Four der Nations League nicht im Kader steht.
Einigung mit Mainz steht noch aus – Ablösehöhe unklar
Zwar herrscht laut Tavolieri zwischen Spieler und Verein bereits weitgehende Einigkeit, doch nun gilt es, die Ablösefrage mit Mainz zu klären. Ob eine Ausstiegsklausel im Vertrag des gebürtigen Darmstädters existiert, ist unklar. Zuletzt dementierte Mainz-Sportdirektor Niko Bungert gegenüber dem kicker einen entsprechenden Passus in Höhe von 20 Millionen Euro.
Fest steht: Mainz wird seinen Topscorer nicht unter Wert abgeben, auch angesichts des Vertrags bis 2027. Der aktuelle Marktwert wird von Transfermarkt auf 35 Millionen Euro taxiert.
Neben Frankfurt gibt es zahlreiche weitere Interessenten für den DFB-Nationalspieler, auch aus dem europäischen Ausland. Dazu gehören auch Topklubs wie der AC Milan oder die Tottenham Hotspur.
Frankfurt wartet auf Entscheidung bei Ekitiké
Bevor es konkret wird, muss bei der Eintracht jedoch erst die Zukunft von Hugo Ekitiké geklärt werden. Der französische Angreifer steht bei mehreren Premier-League-Klubs hoch im Kurs, die kolportierte Ablöseforderung liegt bei bis zu 100 Millionen Euro. Ein Abgang würde finanzielle Spielräume für den Burkardt-Transfer schaffen.