RB Leipzig hat endlich einen neuen Trainer gefunden. Ole Werner wird neuer Coach bei den Sachsen, unterschreibt in Kürze. Damit hat die lange Suche ein Ende.
In Leipzig versuchte man zuletzt viel, hatte einige Kandidaten im Visier. Cesc Fabregas war zunächst der Topkandidat, später standen auch Danny Röhl oder Matthias Jaissle auf der Liste.
Eine Werner-Verpflichtung war derweil zunächst länger ungewiss. Weil Werder eine zu hohe Summe forderte, die Leipzig nicht bezahlen wollte.
Werner und Leipzig: Alle Details ausgehandelt
Laut BILD-Informationen sind nun alle Zahlen fix geklärt. Sein Zweijahresvertrag bei RB Leipzig gilt ab 1. Juli. Ex-Klub Bremen, mit dem sich RB-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) mündlich längst einig ist, bekommt eine Ablöse in Höhe von 1,5 Mio. Euro plus Erfolgsboni von bis zu 500.000 Euro. Dabei handelt es sich um Boni bei Titelgewinnen, aber auch für das Erreichen der Champions League. Das ist ohnehin das ganz große Ziel für die Leipziger in der neuen Saison.
Werner wird selbst auch ein ordentliches Gehalt bei seinem neuen Arbeitgeber kassieren. Und zwar rund 2,5 Millionen Euro. Das ist in etwa doppelt so viel wie Werner derzeit bei Werder Bremen kassiert. Durch Boni sind für ihn sogar rund drei Millionen Euro drin. Das Gehalt ist also deutlich höher, damit steigt aber eben auch der Druck auf den Trainer. Allerdings: Er ist auch der erste RB-Trainer, der Leipzigs neue Champions-League-Klausel im Vertrag stehen hat. Wie auch in allen künftigen Spielerverträgen besagt diese, dass es beim Verpassen der Königsklasse am Ende 30 Prozent weniger Gehalt gibt.
Wenn Werner endlich fix ist, will man bei RB versuchen, die Dinge bei der Kaderplanung anzugehen. Nach einer mehr als enttäuschenden Saison geht es jetzt darum, sich einigermaßen gut aufszustellen, vor allem was die Kaderbreite angeht.