Der 1. FC Köln ist in die Bundesliga aufgestiegen. Und das mit Friedhelm Funkel als Cheftrainer, der den Klub in den letzten beiden Spielen betreute. Schnell kristallisierte sich aber heraus: Funkel wird nicht Coach der Kölner bleiben.
Die Suche nach einem neuen Übungsleiter begann prompt. Viele Kandidaten wurden diskutiert, darunter auch Urs Fischer, ehemals Union Berlin. Doch zuletzt rückte immer mehr Lukas Kwasniok in den Fokus.
Dass er Paderborn im Sommer verlässt, das stand schon seit einem längeren Zeitraum fest. Nur wohin, das war die Frage.
Köln segnet Kwasniok-Deal ab
Interessant: Noch am Saisonende deutete er an, eher nicht direkt wieder einen Job zu übernehmen. So habe er „seine gesamte Kraft verbraucht“ und sei ausgelaugt. „Ich würde schon sagen, es ist richtig und wichtig, sich in diesem Moment eine Auszeit zu gönnen. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man mich in der kommenden Saison zu Beginn an keiner Seitenauslinie sehen wird“, erläuterte Kwasniok.
Aber: Die Dinge haben sich geändert. Und das Interesse des 1. FC Köln trug seinen Teil dazu bei. Laut Florian Plettenberg gab es nun ein Treffen zwischen den Entscheidern beim Effzeh und dem Trainer. Ein Austausch hat stattgefunden, die Pläne wurden ausgetauscht.
Und: Plettenberg berichtet, dass die Gremien vom Auftritt des potenziellen neuen Trainers überzeugt waren. Heißt im Umkehrschluss auch, dass Kwasniok punkten konnte. Es gab sogar schon grünes Licht von den Verantwortlichen. Das bedeutet, dass der Deal wohl in Kürze fix ist. Nun wird verhandelt. Eine schriftliche Einigung zwischen Köln und Kwasniok gibt es noch nicht. Daran wird gearbeitet, heißt es weiter.
Kwasniok selbst hat jedenfalls Interesse an diesem Job und will versuchen, sich schnell einen Namen in der Bundesliga zu machen. Auch Schalke war an ihm interessiert, aber hatte am Ende deutlich zu wenige Argumente auf seiner Seite.