Im Poker um Granit Xhaka bahnt sich eine zeitnahe Entscheidung an. Der Bayer-Star steht vor einem Wechsel nach England.
Der Abschied von Granit Xhaka aus Leverkusen rückt immer näher und könnte noch im Laufe dieser Woche offiziell werden. Wie Bayer-Sportchef Simon Rolfes bestätigte, stehe eine Entscheidung unmittelbar bevor. Der Schweizer Mittelfeldstratege, der im Sommer 2023 als Wunschspieler von Trainer Xabi Alonso kam und seither eine Schlüsselrolle im Team einnahm, hat sich demnach mit Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland auf einen Vertrag bis 2028 geeinigt.
Laut den Informationen von Bild liegt das Gehalt Xhakas in England bei über zehn Millionen Euro pro Jahr. Das sind deutlich mehr als die rund sieben Millionen, die er in Leverkusen verdient. Bayer fordert für den Routinier eine Ablöse von bis zu 20 Millionen Euro inklusive Boni. Rolfes betont: „Granits Seite weiß über die Bedingungen Bescheid. Wenn das nicht passiert, bleibt er.“
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Xhaka-Abgang immer wahrscheinlicher
Nach dem Testspiel gegen den VfL Bochum (2:0), in dem Xhaka noch einmal 77 Minuten auf dem Platz stand, verdichteten sich die Zeichen: Ein Abgang ist mehr als wahrscheinlich. Das berichtet auch der kicker. Sunderland soll mittlerweile bereit dazu sein, die Forderungen der Werkself zu erfüllen. „Es wird in dieser Woche eine Entscheidung geben“, stellte Rolfes nach der Partie klar.
Mit Xhaka würde nach Jonathan Tah (FC Bayern), Jeremie Frimpong und Florian Wirtz (beide FC Liverpool) bereits der vierte zentrale Spieler der Meistermannschaft von 2023/2024 gehen. Auch Torwart und Kapitän Lukas Hradecky steht vor dem Absprung. Aktuell befindet sich der Finne in konkreten Verhandlungen mit der AS Monaco.
Trainer Erik ten Hag, der jüngst noch ein Machtwort für einen Xhaka-Verbleib sprach, dürfte den Abgang kaum noch verhindern können. „Granit ist ein Führungsspieler. Er ist zu wichtig für uns“, sagte er. Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Die Leverkusener Double-Achse droht mehr und mehr zu zerbrechen!