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90PLUS » Enttäuschung auf beiden Seiten: Die Gründe für den Aznou-Abgang beim FC Bayern
Transfer News

Enttäuschung auf beiden Seiten: Die Gründe für den Aznou-Abgang beim FC Bayern

Manuel Behlert
31.07.25, 10:09
Manuel Behlert
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Adam Aznou hat den FC Bayern verlassen und wechselte zum FC Everton. In England will der Linksverteidiger nun seine Karriere vorantreiben. Zuvor hieß es, dass der Marokkaner beim Rekordmeister nicht besonders glücklich war.

Denn: Zwar nahm ihn der FCB mit zur Klub-WM, setzte ihn dort aber nicht allzu häufig ein. Nur gegen Auckland bekam er eine Halbzeit Praxis. Und das, obwohl in persona Alphonso Davies und Hiroki Ito gleich zwei Spieler fehlten, die links hinten spielen können.

Bayern verkaufte Aznou schließlich für neun Millionen Euro plus Bonuszahlungen an die Toffees. Es war aber offenbar nicht nur der Spieler, der bei diesem Verkauf am Ende eine gewisse Enttäuschung verspürte. Und nicht nur die fehlende Perspektive war ein Grund für den Wechsel.

FC Bayern: Auch Kompany enttäuscht von Aznou

Dass auch der Klub nicht ganz zufrieden war, zeigte sich schon in der Pressemitteilung. Zwar bedauere der Verein den Abschied, erklärte Sportvorstand Max Eberl – aber: „Generell steht die Tür jedem offen, sich bei den Profis des FC Bayern dauerhaft zu etablieren, der jeden Tag alles für unsere gemeinsamen Ziele abruft.“

Das soll der marokkanische Nationalspieler zuletzt nicht mehr gemacht haben. „Wir haben von mehreren Seiten gehört, dass er sich im Training während der Klub-WM hängen gelassen hat und auch nicht mehr die Einstellung an den Tag gelegt hat, die es beim FC Bayern braucht“, berichten die Sky-Reporter Kerry Hau und Torben Hoffmann in der neuen Folge des FCB-Podcasts Mia san vier.

Und weiter: „Wenn Kompany eines nicht mag, dann, wenn Spieler im Training schleifen lassen – und vielleicht auch etwas zu viel von sich selbst halten.“ Es scheint also, als sei die Trennung trotz allem Talent am Ende für jede Seite das Beste gewesen zu sein. Bleibt abzuwarten, wie der FC Bayern den Engpass in der Defensive jetzt löst, bis die etablierten Spieler wieder mit von der Partie sind.

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