Florian Wirtz wird Bayer Leverkusen im Sommer verlassen, daran besteht kaum noch ein Zweifel. Die Werkself plant längst für die Zeit danach – und hat einen prominenten Kandidaten im Blick: Nico Paz von Como 1907.
Auch wenn sich die finalen Ablösemodalitäten zwischen Bayer und dem FC Liverpool noch ziehen, gilt der Transfer von Florian Wirtz an die Anfield Road als so gut wie sicher. Der 22-jährige Spielmacher wird für eine dreistellige Millionensumme auf die Insel wechseln.
Angesichts dieses bevorstehenden Abgangs sucht Bayer mit Hochdruck einen Ersatz. Gemeinsam mit dem neuen Cheftrainer Erik ten Hag wurde nun Nico Paz als Wunschlösung für die offensive Schaltzentrale auserkoren.
Nico Paz: Top-Talent mit Serie-A-Erfahrung
Wie die Sport BILD berichtet, ist Paz aktuell „der heißeste Kandidat“ für die Wirtz-Nachfolge. Der 20-jährige Argentinier mit spanischem Pass wechselte vergangenen Sommer von Real Madrid zum Serie-A-Klub Como 1907, wo er unter der Leitung von Cesc Fàbregas überzeugte: In 35 Pflichtspielen erzielte Paz sechs Tore und bereitete neun Treffer vor.
Real Madrid erwägt, seine Rückkaufoption für acht Millionen Euro zu aktivieren. Der Youngster wird mit zur Klub-WM in die USA reisen – danach aber wohl nicht beim Starensemble bleiben. Der Grund: Paz will unbedingt spielen, am liebsten in der Champions League – und das wäre bei Bayer gegeben.
Leverkusen in guter Verhandlungsposition
Wie die Sport BILD weiter berichtet, fordert Real rund 30 Millionen Euro für einen sofortigen Transfer. Für Leverkusen – mit dem Wirtz-Geld im Rücken – wäre das eine bezahlbare Summe. Klar ist aber: Die Königlichen würden sich eine Rückkaufklausel sichern wollen, um Paz nicht dauerhaft zu verlieren. Bayer müsste also bereit sein, in diesem Punkt nachzugeben.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil: Im Zuge der intensiven Verhandlungen rund um Xabi Alonsos Zukunft haben sich die Leverkusener laut dem Blatt sehr kooperativ gegenüber Real gezeigt – bereits damals soll Paz Thema gewesen sein.