Die Zeichen verdichten sich, dass Andreas Christensen den FC Barcelona in diesem Sommer verlassen könnte. Der 29-jährige Däne, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, steht auf der Wunschliste mehrerer Klubs aus der saudischen Pro League. Noch liegt kein offizielles Angebot auf dem Tisch, doch das Interesse aus dem Nahen Osten ist sehr konkret. Erste Signale soll man in Katalonien bereits empfangen haben.
Christensens sportliche Bedeutung für die Blaugrana ist zuletzt immer weiter gesunken. Immer wieder wurde der Verteidiger von Verletzungen zurückgeworfen, in der abgelaufenen Saison war er nahezu unsichtbar. Dennoch bleibt sein Profil international gefragt – insbesondere in Saudi-Arabien. Im Wüstenstaat stehen erfahrene europäische Akteure immer noch hoch im Kurs. Laut einem Bericht von Mundo Deportivo ist der FC Barcelona sich des Interesses genau bewusst und erwartet Angebote im Sommer.
Für den FC Barcelona wäre ein Transfer des ehemaligen Gladbachers gleich in mehrfacher Hinsicht durchaus attraktiv. Christensen kam 2022 ablösefrei vom FC Chelsea, daher würde ein Verkauf wohl auch einen Gewinn bedeuten. Zudem wäre ein Wechsel in Anbetracht der angespannten finanziellen Lage eine willkommene Entlastung. Sportlich könnte man das wohl gut auffangen. Sowohl in der Innenverteidigung, als auch im Mittelfeld ist man gut besetzt.
Christensen nicht wechselwillig, die WM als Motivation?
Allerdings zeigt der Däne bislang wenig Bereitschaft, den Verein vor Ablauf seines Vertrags zu verlassen. Mundo Deportivo berichtet weiter, dass Christensen aktuell keine große Wechselbereitschaft signalisiert und auf einen möglichen ablösefreien Wechsel 2026 spekulieren. Ob sich diese Haltung im Hinblick auf die kommende Weltmeisterschaft halten lässt, bleibt abzuwarten. Immerhin dürfte Christensen für die dänische Nationalmannschaft bei der WM starten wollen.
Klar ist: Die kommenden Wochen könnten entscheidend werden – sowohl für den FC Barcelona, als auch für Christensen. Ein konkretes Angebot aus Saudi-Arabien dürfte Bewegung in die Personalie bringen. Eine solche Offerte ist bislang aber nicht an der spanischen Ostküste eingegangen, aber scheint in den nächsten Tagen oder Wochen durchaus wahrscheinlich.