Eintracht Frankfurt ist im Rennen um Jobe Bellingham ausgeschieden. Wie SPORT1 berichtet, hat das englische Top-Talent dem Bundesliga-Dritten eine Absage erteilt.
Die Frankfurter hatten lange auf eine Verpflichtung gehofft, nachdem der 19-Jährige Anfang der Woche gemeinsam mit seiner Familie das Trainingsgelände besucht hatte. Die Verantwortlichen der Hessen müssen sich nun anderweitig orientieren – der vielversprechende Youngster wird seine Karriere nicht am Main fortsetzen.
BVB in Lauerstellung – Watzke reist nach England
Die Absage an Frankfurt bringt Borussia Dortmund in eine noch bessere Ausgangsposition. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke war laut Sky zuletzt sogar persönlich nach England gereist, um im Transferpoker Flagge zu zeigen. Die Dortmunder möchten sich die Dienste des jüngeren Bellingham-Bruders sichern – und könnten dabei erneut von ihrer engen Verbindung zur Familie profitieren.
Auch RB Leipzig hat weiterhin Interesse, doch die Nicht-Qualifikation für den Europapokal könnte ein entscheidendes Handicap sein. Gleichzeitig kämpft AFC Sunderland, bei dem Jobe noch bis 2028 unter Vertrag steht, mit aller Kraft um einen Verbleib. Der Zweitligist ist nach dem Aufstieg in die Premier League optimistisch, den Nachwuchsspieler des Jahres doch noch halten zu können.
30 Millionen Euro Ablöse gefordert
Sollte es zum Verkauf kommen, steht eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro im Raum. Davon würde Birmingham City als Ausbildungsverein 15 Prozent einstreichen. Die Entscheidung könnte zeitnah fallen – möglicherweise noch vor dem Start der Klub-WM.
Ein Wechsel zu Dortmund wäre aus sportlicher und familiärer Sicht naheliegend. Ob sich der BVB erneut das Bellingham-Talent sichern kann, bleibt abzuwarten – aber die Chancen stehen nach der Absage an Frankfurt so gut wie nie.