Dayot Upamecano spielte für den FC Bayern in der abgelaufenen Saison auf einem sehr hohen Niveau, bis ihn eine Verletzung länger außer Gefecht setzte. Nicht wenige Experten waren der Meinung: So gut war der Franzose in München noch nie.
Die kleinen Patzer wurden immer weniger, kapitale Böcke schoss er kaum noch. Vincent Kompany war und ist ebenso mit ihm zufrieden wie die restlichen Verantwortlichen. Deswegen wollte man schon in der letzten Saison mit dem Franzosen verlängern.
Doch die Gespräche gingen nicht allzu schnell voran. Upamecano fühlt sich wohl, aber es gibt Bedingungen für eine Verlängerung. Zuletzt konzentrierte er sich auf seine Genesung, dann auf die Klub-WM. Mit dem Berater war Bayern im Austausch, die Gespräche wurden aber erst einmal in Richtung September vertagt.
Upamecano verlangt Gehaltserhöhung
Laut einem L’Equipe-Bericht gibt es Bedingungen von der Upamecano-Seite, was eine Verlängerung über 2026 hinaus angeht. Der Spieler fordert demnach eine Gehaltserhöhung und zwar eine signifikante. Dass Bayern ihm mehr Gehalt zahlen muss als bisher, weiß man in München offenbar. Die Frage ist nun, ob Upamecano in die Riege der Topverdiener aufsteigen will oder nicht.
Das dürfte nämlich schwierig werden, schließlich sind die Verantwortlichen beim FC Bayern angehalten, Gehalt zu Sparen und die Gehaltsstrukturen generell einigermaßen zu überarbeiten. Das so genannte Festgeldkonto ist zwar nicht leer, aber auch nicht so voll wie einst, die Gehaltskosten machen dort einen großen Teil der Problematik aus.
Momentan sieht es nicht so aus als wäre ein möglicher Deal kurz vor dem Platzen, aber es wird noch einige Verhandlungsrunden benötigen, um am Ende eine Einigung zu erzielen. Ein Abgang in diesem Sommer ist auf jeden Fall kein Thema für den Spieler, er will mit Bayern in der kommenden Saison angreifen und Erfolge feiern.