Borussia Mönchengladbach würde gerne den Kader für die neue Saison auffrischen. Doch die finanzielle Situation bei den Fohlen ist alles andere als entspannt.
Schon seit Monaten ist klar, dass die Gladbacher um Sportdirektor Roland Virkus Spieler verkaufen müssen, um selbst tätig werden zu können. Kandidaten waren und sind Rocco Reitz, Ko Itakura oder Nico Elvedi.
Das Problem: Wenn einer dieser Spieler verkauft wird, dann fehlt es am Ende auch an Qualität. Und diese nachzuholen wird alles andere als günstig. Nun ist es so, dass überhaupt erst einmal ein Dominostein fallen muss. Die Verbannung von Florian Neuhaus zur U23 macht ihn überdies auch nicht gerade attraktiv für andere Klubs.
Muss Gladbach Plea ziehen lassen?
Virkus befindet sich momentan in einer Sackgasse. Laut BILD-Informationen fiel schon häufiger der Satz: „Wir würden gerne mehr machen, müssen aber leider unserer Gehaltsstruktur runterfahren.“ Und genau das versucht man nun auch, indem man einen Spieler abgeben würde, der zuletzt eine gute Rolle spielte: Alassane Plea.
BILD erfuhr offenbar aus den Niederlanden, dass Meister und Champions-League-Teilnehmer PSV Eindhoven den Franzosen auf der Liste hat. Bis 2026 steht dieser noch unter Vertrag, kassiert ein Topgehalt von bis zu vier Millionen Euro. Plea hat in 236 Pflichtspielen stolze 121 Scorerpunkte geliefert und die Fans in den Champions- und Europa-League-Jahren mitgerissen. Deswegen wäre ein Abgang von ihm sportlich auf jeden Fall ein Verlust.
Dennoch müssen die Gladbacher über ein solches Szenario nachdenken. Und danach schauen, wo sie einen möglichst günstigen, aber auch sportlich guten Ersatz herbekommen. Vielleicht ist auch ein Leihdeal möglich, das hatte man schon vor, als man sich mit Igor Matanovic beschäftigte, der nun von Frankfurt nach Freiburg transferiert wurde.