Trotz großer Investitionen war Manchester Uniteds Offensive in der letzten Saison wenig erfolgreich. Keinem der nominellen Stürmer gelangen mehr als vier Treffer in der Premier League. Mit 44 Toren stellten die Red Devils die fünftschlechteste Angriffsreihe der englischen Liga. Große Namen werden gehandelt, aber nun wird eine kostengünstige Alternative ins Spiel gebracht, die für den Traditionsklub in Frage kommen könnte.
Viktor Gyökeres, Hugo Ekitike, Jean-Philippe Mateta. Die Liste der Namen, die mit einem potentiellen Wechsel ans Old Trafford in Verbindung stehen ist durchaus namenhaft. Jedoch wären diese Spieler aber auch eines: Ziemlich teuer. Zwar war United in der Vergangenheit nicht unbedingt für einen Sparkurs auf dem Transfermarkt bekannt, aber ob man nach Matheus Cunha, der bereits vorgestellt wurde, und Bryan Mbeumo, der von Brentford kommen soll, ein drittes Mal eine hohe Ablösesumme auf den Tisch legen kann und will, ist fraglich.
Statt teurer Top-Stürmer: Calvert-Lewin als Budgetlösung?
Das englische Boulevard-Blatt The Sun berichtet von einem ernsthaften Interesse an Dominic Calvert-Lewin, der nach Ablauf seines Vertrags bei Everton nun ablösefrei wechseln darf. Bei Everton hinterließ er vor Allem in den Saisons 2019/20 und 2020/21 einen bleibenden Eindruck, als ihm 13 und 16 Tore gelangen. An die Leistungen konnte er aber seitdem nicht mehr anknüpfen. In der letzten Spielzeit standen lediglich drei Tore zu Buche. Zudem verlor er nach einer Oberschenkelverletzung im Winter seinen Stammplatz.
Zudem berichtet man von möglichen finanziellen Hürden, die einen weiteren Top-Transfer der Red Devils verhindern würden. Calvert-Lewin könnte daher eine kostengünstige und erfahrene Alternative sein. Zuvor müsste man aber mehrere teure Spieler ohne Zukunft loswerden. Rasmus Hojlund, Alejandro Garnacho, Jadon Sancho, Antony und Marcus Rashford sind alle wahrscheinliche Kandidaten für einen Abgang. Die großen Namen dürfte man aber wohl ohnehin nicht nach Manchester locken können. Ohne europäischen Fußball werden viele Spieler sich eher zwei Mal überlegen, ob ein Wechsel zum englischen Traditionsklub überhaupt bewähren würde.