Die größte Transfersaga des Sommers hat nach langem Poker ein Ende. Viktor Gyökeres stürmt in Zukunft für Arsenal.
Mittlerweile haben die Gunners den Transfer des Angreifers offiziell bestätigt. Der Schwede wechselt von Sporting CP nach Nordlondon und soll für die Mannschaft von Trainer Mikel Arteta das fehlende Puzzleteil auf dem Weg zur ersehnten ersten Meisterschaft seit 2004 sein.
Damit findet der zäheste Transferpoker des Jahres ein Ende. Über viele Monate bemühten sich etliche Top-Vereine um den bulligen Stürmer, der in zwei Jahren und 102 Spielen 97 Tore für Sporting erzielte. Nachdem sich der Schwede für einen Wechsel zu den Gunners entschied, startete eine langwierige Verhandlung um die Ablöse. Insbesondere die Struktur der Bonuszahlungen sorgte für Ärger zwischen den Verhandlungspartnern. Gyökeres selbst versuchte, mit einem Trainingsstreit den Wechsel zu forcieren und musste sich dafür scharfe Kritik von Sporting-Präsident Frederico Varandas anhören.
Arsenal bindet Gyökeres langfristig
Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano haben sich die Klubs schlussendlich auf eine Sockelablöse in Höhe von 63 Millionen Euro geeinigt, zehn Millionen Euro können noch als Boni hinzukommen. Gyökeres hat für fünf Jahre bei Arsenal unterschrieben.
„Wir sind hocherfreut, Viktor Gyökeres in unserem Verein begrüßen zu dürfen. Die Konstanz seiner Leistungen und seine Entwicklung sind hervorragend und die Zahlen sprechen auch eine klare Sprache“ so Trainer Mikel Arteta.
Und weiter: „“Viktor hat so viele Qualitäten. Er ist ein schneller und starker Stürmer, der sowohl auf Vereins- als auch auf internationaler Ebene eine unglaubliche Anzahl von Toren erzielt hat. Er hat eine hohe Trefferquote und ist durch seine intelligenten Bewegungen im Strafraum eine ständige Gefahr.“
Bei den Gunners ist Gyökeres nach Kepa Arrizabalaga, Martin Zubimendi, Christian Nörgaard, Noni Madueke und Christhian Mosquera der sechste Neuzugang des Sommers.