Tim Lemperle hat seit seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Jetzt werden die Top-Klubs aufmerksam.
Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist der ehemalige Kölner offenbar ins Visier von Atletico geraten. Der spanische Hauptstadtklub sehen in dem schnellen und physisch starken Stürmer eine sinnvolle Ergänzung für ihre Offensive. Lemperle steht bei den Kraichgauern noch bis 2027 unter Vertrag, ein Verkauf im Sommer scheint bei einem passenden Angebot daher möglich.
In der vergangenen Saison erzielte der 23-Jährige zehn Tore in der 2. Bundesliga und trug so maßgeblich zum direkten Wiederaufstieg des 1. FC Köln bei. Nach der umjubelten Rückkehr in die Bundesliga verließ er seinen Ausbildungsklub ablösefrei, um bei der TSG Hoffenheim den nächsten Schritt zu machen.
Lemperle für Hoffenheim gleich treffsicher
Dort wurde er unter Trainer Christian Ilzer auf Anhieb zum Stammspieler und kommt in der Regel als Mittelstürmer oder Rechtsaußen zum Einsatz. In der Bundesliga stehen für Lemperle nach elf Spielen vier Tore und ein Assist zu Buche, im DFB-Pokal ist er noch ohne Torbeteiligung. Atletico soll die Auftritte des gebürtigen Frankfurters genau verfolgen, ein offizielles Angebot gibt es aber noch nicht.
Lemperle spielte in der Jugend in den Nachwuchsakademien des 1. FSV Mainz 05 und des FSV Frankfurt. 2017 wechselte er schließlich in den Nachwuchs der Geißböcke. Am letzten Spieltag der Saison 2019/2020 feierte er im Alter von 18 Jahren sein Debüt in der Bundesliga, der Durchbruch blieb aber zunächst aus. In den folgenden Spielzeiten pendelte er zwischen erster und zweiter Mannschaft.
Eine Leihe zur SpVgg Greuther Fürth erwies sich in der Saison 2023/2024 als Glücksgriff. Für das Kleeblatt erzielte Lemperle sechs Tore und gab vier Vorlagen. Nach seiner Rückkehr zum inzwischen abgestiegenen Effzeh schaffte er endlich den Sprung zum Stammspieler und feierte mit den Kölner den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Seit der U17 durchlief der Angreifer zudem alle Nachwuchsmannschaften des DFB, auf eine Berufung in die A-Nationalmannschaft erhielt er bisher jedoch noch nicht.