Der 1. FC Köln bastelt nach dem Aufstieg in die Bundesliga am Kader für die neue Saison. Dass sich im Angriff etwas tun muss, ist nicht nur seit dem sicheren Abgang von Tim Lemperle klar.
Seit Wochen haben die Domstädter Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern im Visier. Erst nach dem sicheren Aufstieg konnte man aber den Druck in den Gesprächen erhöhen. Mit Erfolg.
Wie Florian Plettenberg am Dienstagabend zunächst berichtete sollen die Kölner einen Deal für Ache abgewickelt haben. Demnach sind alle Formalitäten schon erledigt. Und kurz danach folgte die Bestätigung: Der Transfer ist fix!
Ache unterschreibt in Köln
Der Deal mit Ache dürfte ein sehr wichtiger für die Kölner sein, denn der Stürmer hat in der 2. Bundesliga mehrfach gezeigt, dass er genau weiß, wo das Tor steht. In Kaiserslautern steht Ache noch bis zum Sommer 2026 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison in der 2. Bundesliga erzielte er 18 Tore und war der wichtigste Zielspieler bei den Pfälzern.
Für Kaiserslautern ist der Abgang ein herber Verlust, denn aufgrund der geringen Vertragslaufzeit wird die Ablöse nicht allzu hoch ausfallen. Und es muss natürlich ein Ersatz gefunden werden. Weil der FCK nicht aufgestiegen ist und es schon länger Gerüchte um einen Abgang von Ache gibt sollten die Pfälzer im Idealfall aber einen Plan B in der Hinterhand haben.
„Als der Anruf vom 1. FC Köln kam, dachte ich einfach nur: Geil! Jetzt freue ich mich wirklich sehr, dass mein Wechsel nach Köln geklappt hat und kann es kaum erwarten, hier im RheinEnergieSTADION aufzulaufen. Bei meinem letzten Spiel für Kaiserslautern durfte ich bereits diese unglaubliche Stimmung der Kölner Fans erleben, jetzt will ich hier für den FC auf dem Platz stehen – und hoffentlich oft meinen Torjubel zeigen“, so der Neuzugang der Domstädter.
Sportdirektor Thomas Kessler sagte: „Schon in den ersten Gesprächen mit Ragnar hatte ich das Gefühl, dass er sportlich wie menschlich sehr gut zum 1. FC Köln passt. Er ist nicht nur ein richtig guter Stürmer, sondern auch ein Typ, der sich schnell in unsere Mannschaft integrieren wird und unsere Offensive mit seiner Qualität in der Spitze verbessert. Für unsere Kaderplanung war die Besetzung dieser Position ein zentrales Ziel – umso mehr freue ich mich, dass wir den Transfer nun erfolgreich abschließen konnten.“