Timo Werner wird bei RB Leipzig keine Zukunft mehr haben. Nach einer missglückten Rückkehr zu dem Klub, bei dem er seinen Durchbruch hatte und einer Leihe in die Premier League, wird sich der deutsche Stürmer nun nach einer neuen Herausforderung umsehen müssen. Dabei wird er wohl im Red Bull-Kosmos bleiben und laut neuesten Berichten in die USA zu den New York Red Bulls wechseln.
Dies berichtet die Leipziger Volkszeitung, die vermeldete, dass der Spieler kurz vor einem Wechsel in die Major League Soccer stehe. In den letzten anderthalb Jahren war Werner nach England verliehen und spielte dort für die Tottenham Hotspur, wo er nicht mehr als eine Joker-Rolle inne hatte. Auch aufgrund der mäßigen Leistung sahen die Spurs von einem weiteren Engagement ab, obwohl sie dem Vernehmen nach über eine Kaufoption verfügten.
Leipzig hingegen will ihn dringend loswerden. Werner gilt als einer der Topverdiener und bei den Sachsen muss man zukünftig finanziell etwas sparsamer sein, da man das europäische Geschäft zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Bundesliga verpasste. Sein Vertrag wäre ohnehin auch nur noch bis 2026 gelaufen. So spart man sich immerhin ein Jahr Gehalt. 2022 überwies man 20 Millionen Euro an Chelsea, denen man den Spieler zwei Jahre zuvor für eine Summe jenseits der 50 Millionen Euro verkauft hatte.
Wiedersehen mit Forsberg
Bei den New York Red Bulls würde der ehemalige deutsche Nationalspieler auf seinen ehemaligen Teamkollegen Emil Forsberg treffen. Der Schwede wechselte im Januar 2024 nach neun Jahren bei den Leipzigern in die USA. Auch würde er auf den deutschen Trainer Sandro Schwarz treffen, der seit Dezember 2023 Trainer des MLS-Klubs ist. Zuvor coachte er in der Bundesliga den 1.FSV Mainz 05 und Hertha BSC.
In der Messestadt steht man ob des Verpassens des europäischen Wettbewerbs vor einem interessanten Transferfenster. Spieler wie Lois Openda, Benjamin Sesko oder Xavi Simons könnten den Klub verlassen. Zeitgleich muss man Top-Verdiener loswerden, wie eben Werner. Auf der Zugangsseite hat sich der Wechsel von Cristhian Mosquera erst kürzlich zerschlagen, eine Rückkehr von Rechtsaußen Nicolas Kühn gestaltet sich in Angesicht des Interesses von Serie A-Klub Como ebenfalls als kompliziert.
