James McAtee war nicht das einzige ManCity-Talent, das mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde. Bayer 04 Leverkusen ist bei einem weiteren Jungstar der Cityzens abgeblitzt.
Der Bundesligist soll bereits zwei Angebote für Nico O’Reilly vorgelegt haben, die jedoch beide abgelehnt wurden. Auch andere Klubs aus der Premier League zeigten Interesse am U20-Nationalspieler, der nun laut Fabrizio Romano allerdings vor einer Vertragsverlängerung bei Manchester City steht.
Demnach soll der 20-Jährige mit den Skyblues, für die er bereits seit seinem achten Lebensjahr auf dem Platz steht, bereits mündlich auf ein neues Arbeitspapier geeinigt haben. Das Talent wird in Zukunft mit einer anderen Rückennummer auflaufen, bisher trug O’Reilly die 75 auf dem Trikot. In 21 Einsätzen für die ManCity-Profis gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler starke fünf Tore.
O’Reilly sagt Leverkusen ab: Will Chance bei ManCity nutzen
Das Eigengewächs der Cityzens ist fester Teil der Planungen unter Pep Guardiola. Der Katalane schätzt die Vielseitigkeit seines Youngsters, der variabel einsetzbar ist. O’Reilly kam in seiner kurzen Profilaufbahn bereits auf seiner gelernte Position im offensiven Mittelfeld zum Einsatz, agierte zuletzt aber meist als Linksverteidiger. In der Champions League bot Guardiola den Linksfuß als Mittelstürmer auf.
Mit der Kombination aus seiner Körpergröße, der feinen Technik und Dynamik erinnern die Bewegungsabläufe des 1,93m-Hünen an Nick Woltemade, wenngleich O’Reilly insgesamt defensiver agiert als der deutsche Shootingstar. Doch auch sein Profil weckt Begehrlichkeiten, nicht nur in Leverkusen.
Auch in der kommenden Saison dürfte der Engländer meistens als linker Verteidiger zum Einsatz kommen. Josko Gvardiol präsentierte sich dort zuletzt wechselhaft, zumal der Kroate sich als Innenverteidiger wohler fühlt. Unter Guardiola kommt den Außenverteidigern auch in der Offensive eine hohe Bedeutung zu, was einem Spielertyp wie O’Reilly entgegenkommt.
Bayer 04 Leverkusen muss sich derweil anderswo nach Verstärkungen umsehen. Nach dem Abgang von Granit Xhaka klafft im zentralen Mittelfeld eine Lücke, die es schnellstmöglich zu schließen gilt. Mit einem Vorstoß bei Brügges Ardon Jashari ist die Werkself bereits abgeblitzt.