Jack Grealish spielt bei ManCity keine Rolle mehr und soll den Verein bald verlassen. Eine Leihe dürfte jedoch teuer werden.
Wie die Times berichtet, müssen Interessenten rund 14 Millionen Euro für den Flügelspieler auf den Tisch legen – für eine Saison. ManCity will dafür während der Leihe den Großteil des üppigen Gehalts übernehmen. Der 29-Jährige soll bei den Skyblues knapp 350.000 Euro pro Woche verdienen.
Als möglicher Abnehmer steht der FC Everton im Raum, die Toffees prüfen derzeit, ob sie ein Angebot für den Nationalspieler abgeben oder sich auf den festen Transfer eines anderen Flügelstürmer konzentrieren sollen. Der Traditionsklub machte kürzlich Schlagzeilen, weil er sein Frauenteam an ein Schwesterunternehmen verkauft hat, um zusätzliches Transferbudget freizulegen.
Grealish konnte Erwartungen bei ManCity nie erfüllen
In Manchester hat Grealish wohl keine Zukunft mehr und fehlte bereits bei der Klub-WM. Nach einer schwachen Saison – ihm gelangen nur drei Tore in 32 Einsätzen – ist der Rechtsfuß in der Hierarchie abgerutscht und muss sich auf dem linken Flügel hinter Jeremy Doku und Omar Marmoush anstellen. Auch im Zentrum ist die Konkurrenz mit Phil Foden und Rayan Cherki groß.
2021 ließen sich die Cityzens die Dienste des Eigengewächses von Aston Villa 117,5 Millionen Euro kosten. Die großen Erwartungen konnte Grealish allerdings nie langfristig erfüllen. Seine beste Spielzeit im himmelblauen Trikot erlebte der Engländer in der Saison 2022/2023, als er fünf Tore und elf Vorlagen zum ersten Triple der Vereinsgeschichte beisteuerte.
Das letzte seiner bisher 39 Länderspiele absolvierte Grealish im Oktober 2024 gegen Finnland. Unter dem neuen Nationaltrainer Thomas Tuchel zählte der 29-Jährige bisher noch gar nicht zum Kader der Three Lions. Um bei der WM in den USA, Mexiko und Kanada im nächsten Jahr eine Rolle zu spielen, braucht der ManCity-Reservist dringend regelmäßige Spielzeit. Auch dem FC Bayern wurde zwischenzeitlich mal Interesse am Engländer nachgesagt, besonders heiß war die Spur an die Säbener Straße allerdings nicht.