Manchester United hat mehrere Angebote für Harry Maguire abgelehnt. Der Engländer steht im In- und Ausland hoch im Kurs.
Kaum ein Spieler musste sich in den letzten Jahren mehr Kritik gefallen lassen als ManUnited-Verteidiger Harry Maguire. Nach einer schweren Formkrise sah sich der Engländer in den sozialen Medien Hohn und Spott ausgesetzt und schien seinen Stammplatz verloren zu haben.
Doch der robuste Abwehrspieler kämpfte sich schon unter Ex-Trainer Erik ten Hag zurück in die erste Elf und zählte unter Ruben Amorim zuletzt zu den Lichtblicken in einer desaströsen Red-Devils-Elf. Ob der 32-Jährige auch in der neuen Saison im Old Trafford auflaufen wird, ist allerdings unklar.
Maguire konnte hoher Ablöse nie gerecht werden
Wie die Daily Mail berichtet, hat der englische Rekordmeister bereits fünf Angebote für seinen ehemaligen Kapitän abgelehnt. Demnach sollen mehrere Vereine aus dem In- und Ausland einen Vorstoß bei dem erfahrenen Verteidiger gewagt haben, sind aber abgeblitzt. Neben Klubs aus der Serie A wird auch Fenerbahce sowie der AS Monaco und Olympique Marseille Interesse nachgesagt.
Maguire selbst möchte wohl gerne in Manchester bleiben, eine Verlängerung des Vertrags, der 2026 ausläuft, bahnt sich aktuell jedoch noch nicht an. Erst im Januar wurde das Arbeitspapier per vereinsseitiger Option um ein Jahr ausgeweitet.
Der 64-fache Nationalspieler wechselte 2019 für 80 Millionen Euro von Leicester City zu ManUnited. Die hohen Erwartungen, die die damalige Rekordablöse für einen Abwehrspieler mit sich brachten, konnte Maguire nie erfüllen. Dennoch wurde er zu einem wichtigen Teil des Kaders und kam bisher in 246 Pflichtspielen für den Traditionsklub zum Einsatz.
In der vergangenen Saison durfte der 1,94m-Hüne sogar immer mal wieder in der Schlussphase als Stürmer ran, um mit seiner physischen Präsenz späte Tore zu erzwingen. Das gelang im Viertelfinale der Europa League gegen Lyon, als Maguire tief in der Nachspielzeit der Verlängerung das entscheidende 5:4 erzielte und die Red Devils so ins Halbfinale führte.