Jean-Philippe Mateta könnte Crystal Palace in diesem Sommer noch verlassen. Der Ex-Mainzer steht bei der AC Milan hoch im Kurs.
Die Rossoneri sind auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer und haben den Angreifer der Eagles nach Informationen der französischen Zeitung L’Équipe ins Visier genommen. Der 28-Jährige spielt seit 2021 für die Londoner und ist im Team von Oliver Glasner einer der Leistungsträger.
In der abgelaufenen Saison gewann Crystal Palace erstmals den FA Cup und tritt damit in der kommenden Spielzeit im europäischen Wettbewerb an. Mateta zog sich auf dem Weg zu diesem historischen Triumph eine schlimme Verletzung am Ohr zu, als ihn Millwall-Keeper Liam Roberts im März mit dem Fuß im Gesicht traf. Mittlerweile steht der Ex-Mainzer wieder voll im Saft und zählte im Finale gegen Manchester City zu den besten Spielern auf dem Platz.
Mit Europa kann Milan derzeit nicht locken, der siebenmalige Champions-League-Sieger hat eine enttäuschende Saison auf Rang acht beendet und muss daher mindestens für ein Jahr auf Europapokalabende verzichten. Der Kader soll unter dem neuen Trainer Massimiliano Allegri deutlich verbessert werden, eine Baustelle ist dabei die Sturmspitze.
Neben Mateta: Weiterer Ex-Bundesliga-Star im Milan-Fokus
Für die Position stehen derzeit nur Santiago Gimenez und Lorenzo Colombo zur Verfügung. Mateta soll begeistert von der Aussicht sein, unter Allegri zu arbeiten und hofft, durch einen Wechsel zu einem renommierten Klub wie der AC Milan noch auf dem WM-Zug aufspringen zu können. Noch ist der bullige Angreifer ohne Länderspieleinsatz, gewann aber 2024 mit der Olympiaauswahl in Paris die Silbermedaille.
Neben Mateta, für den Crystal Palace mindestens 30 Millionen Euro verlangen dürfte, zählen auch Dusan Vlahovic von Ligarivale Juventus sowie der frühere Schalker und Gladbacher Breel Embolo (derzeit AS Monaco) im Fokus der Rossoneri. Bisher haben sich die Mailänder auf dem Transfermarkt noch zurückgehalten. Neben Altmeister Luka Modric, der ablösefrei aus Madrid kommt, unterschrieb bisher einzig Samuele Ricci in der Modestadt. Der 23-jährige italienische Nationalspieler kommt von Torino und soll rund 23 Millionen Euro kosten.