Nach 13 Jahren endet die Ära von Luka Modric bei Real Madrid. Der Kroate will seine große Laufbahn auch mit 39 Jahren noch nicht beenden, die Interessenten stehen Schlange.
Von der großen europäischen Fußballbühne wird sich der geniale Spielmacher allerdings wohl verabschieden. Wie Foot Mercato berichtet, locken zahlreiche zahlungskräftige Klubs aus Saudi-Arabien und den USA den kroatischen Nationalspieler mit Mega-Gehältern. Auch aus Brasilien soll es Interesse geben.
Aus der Saudi Pro League beschäftigt sich unter anderem Al-Ettifaq mit dem 39-Jährigen, die heißere Spur führt jedoch zu Al-Nassr. Der Klub aus Riad hat bereits ein Angebot unterbreitet. Superstar Cristiano Ronaldo hat in einem kryptischen Social-Media-Beitrag seinen Abschied aus dem Wüstenstaat angedeutet, Modric könnte auf seinen ehemaligen Teamkollegen folgen und das neue Gesicht des neunmaligen saudischen Meisters werden.
Familiäre Gründe: Modric bevorzugt USA
Die Real-Legende soll jedoch aus familiären Gründen einen Umzug in die Vereinigten Staaten bevorzugen. Aus der Major League Soccer streckt einmal mehr Inter Miami die Fühler aus. Mit Lionel Messi, Luis Suarez, Sergio Busquets und Jordi Alba verfügt das Franchise von David Beckham bereits über gehörige Star-Power.
Eigentlich hatte Modric geplant, ein weiteres Jahr bei Real Madrid zu verbringen und seinen 40. Geburtstag im September im Trikot der Blancos zu feiern. Bei einem Gespräch mit dem neuen Trainer Xabi Alonso hat dieser seinem ehemaligen Mitspieler jedoch klargemacht, dass er dem Altmeister keine Einsatzzeiten garantieren könne.
Beim letzten Saisonspiel gegen Real Sociedad stand Modric noch einmal in der Startelf der Königlichen und wurde kurz vor Schluss unter stehenden Ovationen verabschiedet. Auch Toni Kroos, sein langjähriger kongenialer Mittelfeldpartner, ließ es sich nicht nehmen, die kroatische Ikone am Spielfeldrand persönlich in den Arm zu nehmen.
Neben Modric verabschiedeten sich auch Carlo Ancelotti und Vize-Kapitän Lucas Vazquez vom spanischen Rekordmeister. Während der Trainer-Routinier ab sofort die brasilianische Nationalelf betreut, ist die Zukunft des 34-jährigen Vazquez noch offen.