Heung-Min Son wird die Tottenham Hotspur nach zehn Jahren in Richtung MLS verlassen. Die Verhandlungen mit seinem potenziellen neuen Arbeitgeber dauern weiter an.
Schon seit mehreren Wochen gibt es Spekulationen um ein Ende der Ära Heung-Min Son bei den Tottenham Hotspur. Im Rahmen der Asien-Tour gab Son nun bekannt, dass er sich für einen Wechsel entschieden hat. Der neue Trainer Thomas Frank scheint nicht allzu sehr auf ihn zu bauen. Daher beschäftigen sich der Südkoreaner und sein Umfeld mit anderen Optionen. Eine vielversprechende Ausgangslage besitzt der auch länger mit Thomas Müller in Verbindung gebrachte Los Angeles FC.
Nach Informationen von Sky-Reporter Florian Plettenberg laufen weiterhin die Gespräche, über die auch die Spurs informiert seien, zwischen dem MLS-Klub und Son. Eine Einigung sei zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht in Sicht. Es verbleibt auch noch genügend Zeit, um eine Lösung zu finden. Denn das Transferfenster in den USA hat bis zum 21. August geöffnet.
Verlässt Son die Spurs nach über 450 Einsätzen?
Sollten Son und der LAFC zusammenkommen, müsste sich dieser auch noch mit den Tottenham Hotspur austauschen. Der Offensivakteur steht dort nämlich noch bis zum 30.06.2026 unter Vertrag. Angesichts seiner Verdienste sowie des dortigen Umbruchs dürften sich die Gespräche aber einfacher gestalten, gerade mit dem Wechselwunsch im Rücken. Beide Vereine wickelten bereits im Winter 2024 den Transfer von Hugo Lloris – einer weiteren Spurs-Ikone – nach Kalifornien ab.
Selbigen Weg könnte Son nun auch gehen. Aktuell weilt er aber mit seinem jetzigen Team auf einer Asientour. Am Sonntag steigt in seinem Heimatland Südkorea ein Testspiel gegen Newcastle United. Sein letzter Auftritt in einem Pflichtspiel könnte sich nachträglich als krönender Abschluss der 454 Pflichtspiele – garniert mit 173 Toren und 101 Vorlagen – andauernden Zusammenarbeit erweisen. Am 21. Mai gewannen die Spurs das Finale der Europa League gegen Manchester United mit 1:0 gegen Manchester United und holten den ersten Titel nach 17-jähriger Wartezeit.