Die Akte Hugo Ekitike wird heißer und heißer. Lange erhielt Eintracht Frankfurt gar keine konkrete Offerte für den Franzosen, dann stieg Newcastle United ein. Die Magpies sprachen erst mit der Spielerseite, unterbreiteten den Hessen dann ein Angebot.
Frankfurt lehnte die bis zu 75 Millionen Euro prompt ab. Newcastle ließ aber nicht locker, teilte den Hessen mit, dass man bereit sei, bis zu 100 Millionen Euro zu investieren. Allerdings mit Bonuszahlungen. Derweil stieg auch Liverpool in den Poker ein, kontaktierte die Hessen direkt, um einen Transfer auszuloten.
Was die Komplexität dieses Deals noch einmal untermauerte: Liverpools Wunschlösung war und ist Alexander Isak, der allerdings für Newcastle spielt. 120 Millionen Pfund würde Liverpool auf den Tisch legen, um ihn zu verpflichten. Da sich die Magpies aber querstellen, hat der LFC nun das Tempo bei Ekitike erhöht.
Newcastle steigt aus Ekitike-Deal aus
Und das hat Konsequenzen. Laut Fabrizio Romano ist Newcastle United nun aus den Gesprächen um den SGE-Stürmer komplett ausgestiegen. Laut dem Transferexperten arbeiten die Magpies bereits an anderen Deals, wollen einen Spieler verpflichten, der auch gemeinsam mit Alexander Isak spielen kann. Das war auch der Plan bei Ekitike.
In jedem Fall hat der FC Liverpool nun ganz klar die Pole Position inne. Die Reds sind bereit, zeitnah ein Angebot für den Angreifer abzugeben. Noch ist unklar, ob der Newcastle-Ausstieg automatisch bedeutet, dass das Isak-Thema für Liverpool erledigt ist, aber zumindest wird es für die Reds nicht leicht, den Schweden zu verpflichten. Und beide sind ohnehin nicht möglich. Der Poker nimmt jetzt in jedem Fall Fahrt auf, die Hessen bleiben aber dennoch bei ihrer Forderung. Bis zu 100 Millionen Euro inklusive Boni müssen auf den Tisch gelegt werden, dann kann es zu einem Deal kommen.