Im Sommer wechselte Fabio Silva für mehr als 20 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers zum BVB. Der Portugiese sollte die Angriffsreihe in der Spitze wie in der Breite verstärken. Bisher ist davon noch nicht allzu viel zu spüren.
Es gab gute Ansätze, zuletzt zum Beispiel die Torvorlage in Leverkusen, die ihm als Joker gelang. Doch insgesamt spielt Silva einfach zu wenig, auch für seine eigenen Ansprüche. Und im Pokal gegen Leverkusen startete er und war weitgehend unauffällig, bis auf zwei, drei lichte Momente.
Insgesamt wirkt er unzufrieden, zuletzt gab es auch schon Gerüchte um einen möglichen Wechsel im Winter. Allerdings will man beim BVB selbst davon nicht viel hören.
Fabio Silva: Wechselverbot seitens der Bosse
Laut BILD-Informationen gab es ein klärendes Gespräch zwischen der Spielerseite und dem Klub. Die BVB-Bosse haben den Beratern des Portugiesen mitgeteilt, dass ein Abgang völlig ausgeschlossen sei. Vielmehr erwarten sie konstante Top-Leistungen. Ein klares Machtwort und Wechsel-Verbot der Verantwortlichen an Silva! Der Spieler soll sich jetzt anbieten, um häufiger zu spielen.
Aber: Silvas Ungeduld kommt nicht von Ungefähr. Der Stürmer verfolgt das große Ziel, bei der WM im kommenden Sommer für Portugal aufzulaufen. Dafür müsse er aber, so teilte es ihm Nationaltrainer Roberto Martínez (52) mit, regelmäßig spielen. Und das im Idealfall auch noch auf hohem Niveau. Dass Dortmund schon im Pokal ausgeschieden ist, spielt dabei auch eine Rolle – denn jetzt gibt es weniger Spiele und weniger Möglichkeiten zum Rotieren.
Die Situation wird also insgesamt nicht einfacher. Immerhin: Ein wenig nach oben zeigte die Formkurve bekanntermaßen ja. Wenn er das bestätigt, dann kann Silva vielleicht ein wenig mehr Druck auf Guirassy und co. ausüben.