Tottenham Hotspur hat Mohamed Kudus von West Ham United verpflichtet, dafür mehr als 60 Millionen Euro ausgegeben. Die Spurs wollten auch gleich den nächsten Topspieler aus der Premier League holen, nämlich Morgan Gibbs-White von Nottingham Forest.
Doch das Werben um den Mittelfeldspieler wird mehr als nur kompliziert. Wie mehrere Journalisten, darunter Ben Jacobs und Fabrizio Romano, nun berichten, droht bei Gibbs-White eine Eskalation. Die Spurs gingen davon aus, dass sie ihn gegen Aktivierung einer Klausel für eine hohe Summe von rund 60 Millionen Pfund, also circa 70 Millionen Euro, verpflichten können.
Doch jetzt herrscht Verwirrung. Nottingham Forest, der aktuelle Klub von Gibbs-White, ist da ganz anderer Meinung. Deswegen hat man sich nun schon bei den Spurs gemeldet, sich beschwert und erwägt übereinstimmenden Berichten aus England zufolge sogar, rechtliche Schritte gegen Tottenham einzuleiten.
Gibbs-White: Deal vorerst auf Eis
Deswegen liegt der Deal vorerst auf Eis! Nottingham ist der Meinung, dass die Abwerbeversuche der Spurs illegal seien. Demnach soll Gibbs-White nie die Erlaubnis erteilt worden sein, mit dem Klub aus dem Norden Londons zu sprechen. Die Verantwortlichen von Nottingham beraten gerade mit den Anwälten, was zu tun ist und welche Möglichkeiten sie haben.
Für Tottenham ist es jetzt erst einmal wichtig, vorsichtig zu sei und die Füße still zu halten. Auch die Nordlondoner werden versuchen, ihre eigenen Anwälte in dieses Thema mit einzubeziehen. Es müssen viele Fragen geklärt werden, noch sind einige offen. Der Spieler würde auf jeden Fall gerne zu den Spurs wechseln, momentan liegt das aber nicht mehr in seiner Hand. Für den Moment muss sich der englische Nationalspieler in Geduld üben. Vor allem, weil derzeit noch gar nicht abzuschätzen ist, wie die rechtliche Lage wirklich aussieht.