Dass Christopher Nkunku den FC Chelsea in diesem Sommer noch verlassen würde, war ein offenes Geheimnis. Die Frage war nur: Wohin? Jetzt ist der Deal in trockenen Tüchern. Nkunku wechselt zur AC Mailand.
Die Ablösesumme für den 27-Jährigen soll bei rund 35-40 Millionen Euro liegen, hier gehen die Berichte aber ein wenig auseinander. Damit wäre er neben Ardon Jashari, der für eine ähnliche Summe nach Mailand kam, der teuerste Neuzugang dieses Sommers. Unter Massimiliano Allegri soll Nkunku eine Schlüsselrolle in der Offensive einnehmen. Insbesondere durch das Ende der Leihe von Joao Felix klaffte eine Lücke im Angriff der Mailänder.
Bayern geht bei Nkunku leer aus
Lange galt Nkunku als Transferziel des FC Bayern. Nach den zahlreichen Abgängen von beispielsweise Kingsley Coman und Leroy Sané sowie der schweren Verletzung von Jamal Musiala besteht dort großer Bedarf in der Offensive. Dass der Kader der Münchner zu dünn besetzt ist, ist bekannt. Allerdings wollten die Bayern Nkunku offenbar nicht fest verpflichten, sondern tendierten zu einer Leihe. Nun hat sich dieser Transfer endgültig zerschlagen und Nkunku wechselt in die Serie A.
Für den 14-maligen französischen Nationalspieler ist der Schritt nach Mailand ein Neuanfang. Beim FC Chelsea wurde er nach seinem Wechsel 2023 von RB Leipzig nie wirklich glücklich. In seiner ersten Saison warfen ihn zunächst eine Knieverletzung und später eine Oberschenkelverletzung zurück, sodass er lediglich elf Einsätze in der Premier League absolvierte. In der letzten Saison kam er zwar öfter zum Einsatz, meist blieb ihm aber nur die Jokerrolle. Insgesamt muss man seine zwei Jahre auf der Insel als erfolglos bewerten: Nkunku kam auf 62 Einsätze für die Blues und erzielte dabei 18 Treffer.
Nun beginnt ein neues Kapitel seiner Karriere bei der AC Mailand, wo er einen Vertrag bis 2030 unterschrieben hat.