Atletico hat in der Offensive noch einmal nachgelegt. Nicolas Gonzalez wechselt auf Leihbasis von Juventus in die spanische Hauptstadt.
Der ehemalige Stuttgarter soll die Angriffsreihe beim spanischen Top-Verein ergänzen und kann im Sturm jede Position bekleiden. „Unser Verein und Juventus haben sich auf einen Leihvertrag für den argentinischen Fußballspieler für die aktuelle Saison geeinigt“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der Rojiblancos. Im Vertrag ist zudem eine Kaufpflicht verankert, die nach einer gewissen Anzahl an Einsätzen greift. Dann muss Atletico 32 Millionen Euro an den italienischen Rekordmeister überweisen.
Gonzalez war in der vergangenen Saison von der Fiorentina an Juventus verliehen, ehe die Bianconeri den argentinischen Nationalspieler in diesem Sommer für 28 Millionen Euro fest verpflichteten. Unter Igor Tudor zählte der 27-Jährige zuletzt jedoch nicht zum Stammpersonal und kam an den ersten beiden Spieltagen der neuen Spielzeit nur als Joker zum Einsatz.
Nur zwei Punkte aus drei Spielen: Atletico reagiert auf verkorksten Saisonstart
Atletico reagiert mit der späten Verpflichtung des Stürmers auf den missglückten Saisonstart. Nach drei Spieltagen hat die Simeone-Elf erst zwei Punkte auf dem Konto und wartet noch auf den ersten Sieg. Dabei war die Euphorie beim Hauptstadtklub groß, nachdem man mit Alex Baena, Thiago Almada und Giacomo Raspadori durchaus vielversprechende Neuzugänge vermelden konnte und keinen Leistungsträger abgeben musste.
Für Gonzalez ist der spanische Traditionsverein die vierte Station in Europa. 2018 lotste der VfB Stuttgart das damalige Top-Talent der Argentinos Juniors über den großen Teich. Mit den Schwaben stieg er in seiner ersten Saison aus der Bundesliga ab, hatte im folgenden Jahr mit 14 Toren jedoch einen großen Anteil am direkten Wiederaufstieg. 2021 legte die Fiorentina über 27 Millionen Euro für den argentinischen Nationalspieler auf den Tisch. Nach drei Jahren bei der Viola zog er schließlich innerhalb der Serie A zu Juventus weiter. Das Kapitel Turin schließt sich nun nach nur einer Sais0n wieder – zumindest vorerst.