Bayer 04 Leverkusen steht vor der Verpflichtung von Christian Kofane. Das junge Sturmtalent soll in Kürze zur Werkself wechseln, ist sich komplett mit den Leverkusenern einig.
Der Kameruner vom spanischen Zweitligisten Albacete gilt als Sturm-Juwel. Eine Ausstiegsklausel mit der festgeschriebenen Ablöse von fünf Millionen Euro in diesem Sommer macht ihn noch spannender. Diese kann aber erst Mitte Juli aktiviert werden, heißt es nach BILD-Informationen.
Deswegen gilt der Wechsel als sicher, ist es aber noch nicht offiziell. Und schon gibt es Wirbel rund um den baldigen Stürmer der Werkself, der denn Konkurrenzkampf in der Offensive beleben soll.
Klub-Boss teilt gegen Kofane aus
Mehrere Klubs waren an Kofane interessiert, bei Leverkusen hat er schon im Juni einen Medizincheck absolviert. Bayer stach dabei Milan und Atletico aus, heißt es. Der frühe Check ist der Grund dafür, warum es derzeit ordentlich Zoff gibt. Kofane trainiert derzeit in Albacete in einer freien Fußballschule. Sein bisheriger Klub hat dafür kein Verständnis.
Jorge Buergo, der General-Direktor von Zweitligist Albacete Balompié, beschimpft Kofane. „AS“ zitiert ihn mit den Worten: „Es erscheint seltsam und unverantwortlich, dass der Spieler sportliche Aktivitäten außerhalb der vertraglich festgelegten Kontrolle der Trainer von Albacete ausübt.“ Er bezeichnet das Verhalten des Stürmers als „respektlos“ und droht damit, im Wiederholungsfall „rechtliche Schritte einleiten“ zu wollen.
Bayer Leverkusen wollte sich nicht zu dem Thema äußern. Der Wechsel gilt aber nicht als gefährdet, es gibt lediglich ordentlich Krach hinter den Kulissen. In der La Liga 2 war Kofane einer der Senkrechtstarter, kam erst im Laufe der Rückrunde so richtig zum Einsatz. 20-mal spielte er, achtmal traf er dabei. Deswegen wurden Klubs wie Leverkusen auf ihn aufmerksam.