Wechselt Mohamed Salah in die Saudi Pro League. Am Interesse der zahlungskräftigen Klubs gibt es keine Zweifel mehr.
„Mohamed Salah ist in der saudischen Liga willkommen“, bestätigte Omar Mugharbel, Geschäftsführer der Saudi Pro League, beim World Football Summit in Riad, dass er den Ägypter gerne in seiner Liga begrüßen würde: „Aber die Vereine sind für die Verhandlungen mit den Spielern verantwortlich. Salah ist definitiv ein Kandidat.“
Die heißesten Spuren führen zu Al-Hilal und Al-Ittihad. Beide Vereine waren schon in der Vergangenheit am Flügelstürmer interessiert. „Wir sind absolut überzeugt, dass Mo Salah nach Saudi-Arabien kommt. Daran gibt es keinen Zweifel. Wir wissen nur nicht, ob es im Januar, im nächsten Transferfenster oder im nächsten Sommer sein wird“, verriet ein Insider der englischen Zeitung The Telegraph.
Salah-Abschied schon am Samstag?
Aushängeschild der Liga ist weiterhin der fünfmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Laut englischen Medienberichten könnte Salah bei einem Wechsel in die Wüste sogar in die Gehaltssphären des Portugiesen aufsteigen und damit das Salär anderer Superstars wie seines ehemaligen Liverpool-Kollegen Sadio Mané, Karim Benzema oder N’golo Kanté weit übertreffen.
Salah hatte zuletzt inmitten der Krise der Reds seinen Stammplatz verloren und saß unter Trainer Arne Slot dreimal in Folge auf der Bank. Nach dem 3:3 gegen Leeds, bei dem der Routinier gar nicht zum Einsatz kam, sorgte er mit pikanten Aussagen für Aufsehen. Seine Beziehung zu Slot sei einst gut gewesen, mittlerweile aber nicht mehr vorhanden, so Salah.
„Ich bin sehr enttäuscht, ich habe über die Jahre so viel für diesen Verein geleistet, besonders in der letzten Saison. Es scheint, als hätte mich der Verein fallen gelassen. So fühle ich mich,“ polterte der Ägypter weiter. Slot reagierte und strich ihn für das Champions-League-Spiel gegen Inter aus dem Kader. Das anstehende Ligaspiel gegen Brighton könnte daher schon sein letztes Spiel für die Reds sein, im Anschluss reist Salah zur ägyptischen Nationalmannschaft, mit der er am Afrika-Cup teilnimmt.