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90PLUS » „Skandalös!“: Ronaldo-Klub lässt Transfer in letzter Sekunde platzen
Transfer News

„Skandalös!“: Ronaldo-Klub lässt Transfer in letzter Sekunde platzen

Vjekoslav Keskic
24.07.25, 07:51
Vjekoslav Keskic
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Der Wechsel von David Hancko zu Al-Nassr war so gut wie perfekt – doch am Ende ließ der Klub von Cristiano Ronaldo den Deal in letzter Sekunde platzen. Was danach geschah, sorgt für Kopfschütteln.

Mit einem unterschriftsreifen Vertrag in der Tasche reiste David Hancko ins Trainingslager von Al-Nassr nach Saalfelden (Österreich). Der slowakische Nationalspieler hatte seine Wohnung in Rotterdam bereits gekündigt, seine Familie war auf dem Sprung in die Saudi Pro League. Doch was der 27-Jährige dort erlebte, war ein regelrechter Transfer-Skandal: Der Klub um Superstar Cristiano Ronaldo ließ den schon fix geglaubten Wechsel platzen – nachdem beide Klubs und der Spieler bereits zugestimmt hatten.

40-Millionen-Transfer mit einem Schlag zerschlagen

Wie der niederländische De Telegraaf berichtet, hatten sich Al-Nassr und Feyenoord auf eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro inklusive Boni verständigt. Doch vor Ort wurde Hancko plötzlich isoliert, durfte nicht zum Team stoßen und wurde in ein anderes Hotel verlegt – wie ein Unerwünschter.

Feyenoord-Pressesprecher Raymond Salomon zeigte sich entsetzt: „Er war sich mit Al-Nassr einig, Feyenoord ebenfalls. Dann lassen sie ihn ins Trainingslager kommen, nur um ihm plötzlich mitzuteilen, dass er dort nicht mehr willkommen ist. So etwas hat es noch nie gegeben.“

Der Klub sei empört über das Verhalten der Saudis, das man als „skandalös“ bezeichnet.

Al-Nassr schweigt – Atletico schaltet sich ein

Warum der CR7-Klub den Rückzieher gemacht hat, ist bislang unklar. Für Feyenoord ist der geplatzte Transfer ein herber Rückschlag. Das Geld war wohl fest eingeplant, unter anderem für die Verpflichtungen von Innenverteidiger Rav van den Berg (Middlesbrough) und Angreifer Manfred Ugalde (Spartak Moskau).

Doch es könnte eine rasche Wendung geben: Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, dass sich Hancko mittlerweile mit Atletico Madrid einig sei. Die Spanier bieten offenbar eine Sockelablöse von 30 Millionen Euro, zusätzliche Boni sind eingeplant. Der Deal könnte schnell über die Bühne gehen.

Der Ronaldo-Klub hingegen sucht händeringend nach Alternativen – und ist offenbar in der Bundesliga fündig geworden. Laut Sky soll Al-Nassr Kontakt zu den Beratern von Jeff Chabot aufgenommen haben. Der 27-Jährige vom VfB Stuttgart steht noch bis 2028 unter Vertrag. Ob der VfB ziehen lässt, ist offen.

THEMENAl NassrDavid Hancko
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