Zeichnet sich ein Abschied von Barca-Stürmer Raphinha ab? Der Brasilianer reagierte unmissverständlich auf die Gerüchte.
Zuletzt gab es Spekulationen über einen möglichen Saudi-Wechsel des Flügelstürmers, sogar über eine Einigung wurde berichtet. Angefeuert wurden die Gerüchte zudem durch die finanziell weiterhin angespannte Situation bei Barca. Wie die Mundo Deportivo berichtet, verwies der Brasilianer die Meldungen jedoch ins Reich der Fabeln. „Ich weiß wirklich nicht, woher die diesen ganzen Unsinn haben“, betonte Raphinha, dass an den Gerüchten nichts dran ist und richtete sich implizit an einen spanischen TikToker, der die Falschmeldung verbreitet hatte: „Na ja, wo immer Fake News auftauchen, sehr nett.“
Der 28-Jährige ist bei Barca eine der Schlüsselfiguren unter Trainer Hansi Flick. Als der Deutsche im Sommer 2024 seine Arbeit bei den Katalanen aufnahm, galt der Nationalspieler noch als Verkaufskandidat, ehe er sich zum Stammspieler, Leistungsträger und Vize-Kapitän aufschwang. Auf dem Weg zum nationalen Double gelangen ihm in Liga und Pokal 22 Tore und 15 Vorlagen. In der Champions League krönte er sich mit 13 Treffern sogar gemeinsam mit Borussia Dortmunds Serhou Guirassy zum Torschützenkönig.
Raphinha über seine Rolle bei Barca: „Ich verlange mehr von Leuten“
Auch in der laufenden Saison ist er wieder ein Unterschiedsspieler im Kader der Blaugrana, die nach den jüngsten Patzern von Rivale Real Madrid die Tabellenspitze in La Liga gefestigt haben. Vier Tore und drei Vorlagen stehen für Raphinha bereits zu Buche, dabei verpasste der Ausnahmespieler sogar sechs Partien wegen einer Oberschenkelverletzung.

Er ist unangefochtener Führungsspieler in Barcelona, eckt mit seiner fordernden Art in der eigenen Kabine aber auch mal an. „Ich habe oft das Gefühl, dass ich etwas zu forsch bin, zu viel. Meine Teamkollegen denken oft, ich rede zu viel, dass ich nerve und dass ich zu viel von ihnen verlange“, weiß Raphinha: „Aber so bin ich nun mal. Ich verlange mehr von Leuten, von denen ich weiß, dass sie viel mehr leisten können. Irgendjemand muss es ja tun, und ich übernehme diese Verantwortung. Dann umarmen wir uns in der Kabine und feiern den Sieg.“

