Bayer Leverkusen und der BVB könnten sich auf dem Transfermarkt in die Quere kommen. Beide Klubs haben ein Auge auf Facundo Buonanotte geworfen.
Rund anderthalb Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt treibt Bayer Leverkusen die Suche nach einem offensiven Unterschiedsspieler voran. Dabei könnte die Werkself nicht zuletzt Borussia Dortmund zuvorkommen. Laut kicker-Informationen steht neben Wunschkandidat Maghnes Akliouche (AS Monaco) nun auch Facundo Buonanotte von Brighton & Hove Albion im Fokus des Vizemeisters. Der Edeltechniker hatte zuvor unter anderem das Interesse des BVB geweckt.
Bayers Anforderungen sind dabei klar definiert: Ein dribbelstarker, kreativer Offensivakteur für die halbrechte Seite im 3-4-3-System soll her. Nach dem Abgang von Florian Wirtz hängt viel davon ab, ob Leverkusen hier einen Volltreffer landet. Akliouche gilt zwar weiterhin als erste Wahl, doch Monacos Forderung von über 50 Millionen Euro sprengt laut Geschäftsführer Simon Rolfes den finanziellen Rahmen. Ein spätes Transferfenster-Manöver bleibt möglich, darauf wollen sich die Rheinländer allerdings nicht verlassen.
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BVB bekommt Konkurrenz aus Leverkusen
Daher rückt nun Buonanotte in den Vordergrund. Der 20-jährige Argentinier verbrachte die vergangene Saison auf Leihbasis bei Leicester City und überzeugte dort mit fünf Toren und zwei Vorlagen in 31 Premier-League-Spielen. Bei Brighton drohen ihm in der neuen Spielzeit unter Trainer Fabian Hürzeler erneut geringe Einsatzchancen, weshalb eine Leihe oder ein Verkauf im Raum steht.
Allerdings hat Buonanotte seinen Preis: In England ist von einer Ablöseforderung von rund 45 Millionen Euro die Rede. Für Bayer könnte sich trotzdem ein interessantes Investment auftun, denn der Linksfuß bringt nicht nur sofortige Qualität, sondern auch Entwicklungspotenzial mit. Zudem könnte er schneller verfügbar sein als Akliouche.
Ob Bayer tatsächlich zuschlägt, hängt vor allem vom Poker um die Ablöse ab. Klar ist: Mit einem Transfer von Buonanotte würde Leverkusen nicht nur die Lücke im eigenen Kreativzentrum schließen, sondern auch ein starkes Signal an die nationale Konkurrenz senden.