Seit der EM 2024 steht Nico Williams bei zahlreichen Top-Teams auf dem Zettel. Der Athletic Club will seinen Superstar langfristig binden.
Nach Informationen der spanischen AS plant der baskische Traditionsklub, dem Flügelstürmer ein Angebot mit einem Jahresgehalt von rund 10 Millionen Euro zu unterbreiten. Zudem soll die Ausstiegsklausel angehoben werden, die derzeit bei 58 Millionen Euro liegt.
Nach seinen grandiosen Vorstellungen bei der Europameisterschaft wurde Williams lange mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Mittlerweile hat sich bei den Katalanen der aussortierte Raphinha zum absoluten Leistungsträger aufgeschwungen, weshalb Barça Abstand von einem Transfer des spanischen Nationalspielers genommen hat.
Für immer Bilbao: Macht es Williams wie sein Bruder?
Dennoch stehen die Interessenten weiterhin Schlange. Chelsea und Arsenal gelten als potenzielle Abnehmer für den 22-Jährigen, auch der FC Bayern soll sich mit dem Spanier beschäftigt haben. Allerdings ist die Spur vom Rekordmeister zu Milans Rafael Leao deutlich heißer.
Nico Williams spielt bereits seit seinem zwölften Lebensjahr für den Athletic Club. Mit 18 Jahren debütierte er in La Liga und erkämpfte sich nur wenig später bereits einen Stammplatz. Seine beste Spielzeit absolvierte der schnelle Außenstürmer in der Saison 2023/2024, als ihm 18 Torbeteiligungen in der Liga gelangen.
Bei der EM 2024 bildete er mit Barça-Juwel Lamine Yamal eine spektakuläre Flügelzange und steuerte zwei Tore und eine Vorlage zum Titelgewinn der Seleccion bei. Nach dem Triumph wurde er neben seine Teamkollegen Yamal, Marc Cucurella, Rodri und Dani Olmo von der UEFA ins Team des Turniers berufen.
Williams wäre nicht der erste begehrte Spieler, der dem Athletic Club die Treue hält. Beim Verein aus Bilbao dürfen nur Spieler auflaufen, die aus dem Baskenland stammen oder dort fußballerisch ausgebildet wurden. Vereinslegende Iker Muniain galt in jungen Jahren als großes Talent, spielte aber bis 2024 für seinen Heimatklub. Auch Nicos Bruder Inaki Williams trotzte Zeit seiner Laufbahn allen lukrativen Angeboten und ist auch mit 3o Jahren noch eine feste Größe im Team von Trainer Ernesto Valverde.