Der Frankfurter Transfersommer erweist sich als zäh. Sowohl in der Causa Hugo Ekitike als auch beim Werben um Victor Froholdt tut sich aktuell nur wenig.
Eine Woche vor dem offiziellen Trainingsauftakt wartet auf Eintracht Frankfurt und allen voran Sportvorstand Markus Krösche noch jede Menge Arbeit. Für den wechselwilligen Top-Stürmer Hugo Ekitike gibt es weiterhin kein schriftlich fixiertes Angebot, ein möglicher Wechsel zieht sich also in die Länge. Bislang findet sich kein Klub, der die geforderten 90 bis 100 Millionen Euro auf den Tisch legen will.
Ein möglicher Dominostein: Der bevorstehende Transfer von Darwin Nunez zur SSC Neapel. In diesem Fall wäre der FC Liverpool dringend auf Ersatz angewiesen und könnte wegen Ekitike in Frankfurt vorstellig werden. Auch Manchester United, Chelsea und dem FC Arsenal wird grundsätzliches Interesse am Franzosen nachgesagt.
Trotzdem zeichnet sich mehr und mehr ab: Der 23-Jährige wird bei den Hessen in die Vorbereitung einsteigen, der Transfer somit immer näher an den Bundesliga-Auftakt heranrücken.
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Frankfurt: Stillstand bei Froholdt, Hoffnung bei Burkardt
Und auch auf der Suche nach einem potenziellen Nachfolger muss sich die Eintracht mit Widrigkeiten herumschlagen. Im Poker um Victor Froholdt sinken die Chancen zunehmend, da der FC Kopenhagen nicht von seinen Forderungen zwischen 25 und 30 Millionen Euro abrückt. Bislang hat die SGE lediglich 14 Millionen inklusive 3 Millionen Euro an Bonuszahlungen geboten. Sollte sich der dänische Meister nicht erkennbar auf die Adlerträger zubewegen, dürfte ein Deal laut kicker-Informationen vom Tisch sein.
Bessere Chancen hat der Bundesliga-Dritte hingegen bei Jonathan Burkardt. Eine Einigung mit dem Kapitän des 1. FSV Mainz 05 besteht bereit seit längerer Zeit, nur noch die vollständige Übereinkunft der Vereine steht aus. Krösche ist jedoch optimistisch und glaubt daran, dass der Wechsel schon bald über die Bühne gehen wird.