Im Sommer verpflichtete der BVB Stürmer Fabio Silva von den Wolverhampton Wanderers. Der Portugiese sollte als zusätzliche Option im Angriff dafür sorgen, dass Dortmund breiter aufgestellt ist. Momentan spielt er zwar immer mal wieder, aber sehr viele Minuten sieht er nicht.
Und das kommt beim Offensivstar offenbar nicht allzu gut an. Nun, die Plätze im Angriff bei den Dortmundern sind rar gesät, weil Niko Kovac meist nur zwei bis drei Spieler im Angriff einsetzt, und da Serhou Guirassy als Zielspieler gesetzt ist, wird nicht so oft rotiert wie es Silva gerne sehen würde.
106 Minuten und zwei Scorerpunkte hat Fabio Silva auf der Habenseite. Viel ist das nicht, auch wenn er in den ersten Wochen seiner Zeit beim BVB gewiss mit Blessuren zu kämpfen hatte.
Silva denkt an Blitz-Abgang
Der große Traum des Portugiesen ist es, im kommenden Jahr an der Weltmeisterschaft teilzunehmen. In der vergangenen Woche hatte ihm Nationaltrainer Roberto Martinez eine Nominierung öffentlich in Aussicht gestellt. Allerdings nur dann, wenn er auch Einsatzzeiten bekommt. Gerade das ist momentan das Problem. Laut Sky-Informationen hat der Spieler zwar noch keinen Wechselwunsch hinterlegt, es ist aber sehr gut möglich, dass das bald passiert.
BVB-Trainer Niko Kovac sagte am Montag, er sei mit Silva „sehr zufrieden im Großen und Ganzen. Wir wissen, dass wir vorne eine Auswahl an sehr guten Spielern haben.“ Ihn aber oftmals so gar nicht einzusetzen ist sicher nicht ideal, schon gar nicht, weil er mit mehr als 20 Millionen Euro Ablöse auch nicht günstig war.
Gegen Villarreal in der Champions League am Dienstag bekommt er aber vielleicht die Chance. Schließlich wird Maximilian Beier nicht zur Verfügung stehen. Ob die Wahl beim Ersatz aber wirklich auf Silva fällt, das bleibt abzuwarten.