Der Vertragspoker um Dayot Upamecano beschäftigt den FC Bayern im Moment extrem. Seine Verlängerung genießt Priorität. Kein Wunder, denn Upamecano ist ein sehr wichtiger Spieler für den Rekordmeister und das Arbeitspapier des Franzosen endet schon im Sommer 2026.
Großklubs wie Real Madrid und auch PSG sollen Interesse haben, ebenso der FC Liverpool. Die Frage ist: Was will der Spieler? In jedem Fall nichts überstürzen, wie er selbst nun mitteilte. Sein Berater regelt die wichtigen Vertragsangelegenheiten, er lässt alles auf sich zukommen.
Heißt auch: Es geht unter anderem um Geld. Die sportliche Perspektive scheint beim FC Bayern derzeit ja auf jeden Fall zu stimmen.
PSG denkt an Upamecano
„Ich glaube, dass er sich in München wohlfühlt. Für ihn ist es natürlich auch eine wichtige Entscheidung. Prinzipiell gefällt es ihm sehr gut bei Bayern“, sagte Präsident Herbert Hainer kürzlich noch zum Poker und teilte mit, er sei „vorsichtig optimistisch“, dass eine Verlängerung auch gelingen wird.
Die Gespräche laufen und sie laufen entspannt. Es gibt kein böses Blut zwischen der Bayern-Seite und der Spielerseite. Ganz im Gegenteil, es geht Schritt für Schritt voran, aber solange kein Durchbruch erzielt ist, lauern eben andere Klubs und haben ebenfalls einige Argumente. Laut Fabrice Hawkins hat man bei PSG beschlossen, nicht sehr aggressiv zu werben, aber das Interesse zu hinterlegen.
Und: Sobald es das Signal gibt, dass es nicht zu einer Verlängerung Upamecanos beim FC Bayern kommen wird, dann will PSG aktiv werden. Heißt im Umkehrschluss, dass es dann zu einer umfangreichen Charmeoffensive kommen wird. Darauf muss der FC Bayern vorbereitet sein, wird sich aber jetzt erst einmal nicht auf andere Klubs konzentrieren, sondern seinen eigenen Plan im Poker um einen neuen Vertrag in die Tat umsetzen wollen.