Der VfB Stuttgart hat erneut einen jungen Stürmer aus der Serie A ins Auge gefasst. Parmas Ange-Yoan Bonny wird mit den Schwaben in Verbindung gebracht.
Nach Informationen des italienischen Transfer-Experten Gianluca di Marzio hat sich der Bundesligist kürzlich nach dem französischen Angreifer erkundigt. Als Favorit auf eine Verpflichtung des U21-Nationalspielers gilt jedoch weiterhin Inter, das bereits seit Längerem hinter dem bulligen Neuner her ist.
Bonny, der bereits mit 17 Jahren die französische Heimat in Richtung Emilia-Romagna verließ, erzielte in der abgelaufenen Saison sechs Tore für Parma und bereitete vier weitere vor. Er kam in 37 Partien zum Einsatz und hatte einen großen Anteil am Klassenerhalt der Kreuzritter. In der kommenden Saison übernimmt mit dem langjährigen Arsenal-Assistenten Carlos Cuesta ein spannendes Trainertalent den Traditionsverein, ob der 29-Jährige mit dem begehrten Stürmer planen kann, ist angesichts der vielen Interessenten jedoch fraglich.
Ergibt ein Bonny-Transfer Sinn? Stuttgart im Sturmzentrum stark besetzt
Schon vor einem Jahr hatte sich der VfB Stuttgart in der Serie A bedient und El Bilal Touré von Atalanta ausgeliehen. Der Nationalspieler Malis schlug bei den Schwaben zunächst voll ein, brach sich dann aber den Mittelfuß und kam nach seiner Rückkehr am 25. Spieltag nicht mehr in Tritt. Da der Pokalsieger die Kaufoption nicht ziehen wird, kehrt der 23-Jährige zum 1. Juli nach Bergamo zurück.
In der Sturmzentrale ist die Mannschaft von Sebastian Hoeneß auch ohne El Bilal oder Bonny bereits stark besetzt. Neben Nationalspieler Deniz Undav und U21-Shootingstar Nick Woltemade steht dem Trainer auch noch Ermedin Demirovic zur Verfügung, der trotz Kritik an seinen Leistungen stolze 15 Tore in seiner ersten VfB-Saison erzielte.
Die Schwaben wollen ihren Kader in allen Mannschaftsteilen breiter aufstellen, um die Dreifachbelastung besser wegzustecken als in der vergangenen Spielzeit. In der Europa League ist der Hoeneß-Elf einiges zuzutrauen, in der Bundesliga soll es nach Rang neun wieder in Richtung der internationalen Ränge gehen.