Sandro Wagner wird nicht als Trainer zur TSG Hoffenheim zurückkehren. Der ehemalige Nationalspieler soll sich mit einem anderen Verein einig sein.
Wagner seit DFB-Abschied heiß begehrt
Die Verhandlungen zwischen Sandro Wagner und der TSG Hoffenheim sind gescheitert. Der 37-Jährige wird nicht als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Der ehemalige Nationalspieler hatte vor Kurzem seinen sofortigen Abschied als Co-Trainer der Nationalmannschaft bekanntgegeben und wird seitdem mit mehreren Bundesligisten in Verbindung gebracht. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg soll mit einem nicht genannten Erstligisten mittlerweile eine Einigung erzielt worden sein. Die Wagner-Seite kommentierte die Gerüchte bisher nicht.
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Wagner, der als Spieler zudem für den FC Bayern, Werder Bremen, Hertha, Kaiserslautern, Darmstadt und Duisburg auflief, hatte seine aktive Karriere 2020 beim chinesischen Klub Tianjin Teda beendet und sich im Anschluss seiner Trainerlaufbahn gewidmet. Die ersten Schritte ging er bei der U19 der SpVgg Unterhaching, wenig später wurde er zum Cheftrainer der ersten Mannschaft befördert.
Nach dem Aufstieg 2023 verließ er den Verein und war seitdem für den DFB tätig. Zunächst als Co-Trainer von Hannes Wolf bei der U20, an dessen Seite er gemeinsam mit Rudi Völler für ein Spiel nach der Trennung von Hansi Flick interimistisch die A-Elf betreute. Seit der Anstellung von Julian Nagelsmann assistierte Wagner dem Bundestrainer und sollte diese Rolle ursprünglich bis nach der WM 2026 ausfüllen. Beim Final Four der Nations League wird er nun zum letzten Mal bei der DFB-Elf an der Seitenlinie stehen.
Bei der TSG Hoffenheim galt der Ex-Stürmer als Wunschlösung, nun muss sich der Bundesligist anderweitig umsehen. Paderborns Lukas Kwasniok gilt als Kandidat, sollte Christian Ilzer nach der Saison tatsächlich seinen Hut nehmen müssen. Ilzer hatte die Kraichgauer erst im November von Pellegrino Matarazzo übernommen, konnte das Team jedoch nicht aus dem Abstiegskampf befreien. Zwei Spieltage vor Saisonende hat die TSG fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)
