Das belgische Talent Yari Verschaeren wurde schon öfter mit einem Wechsel in die Bundesliga in Verbindung gebracht. So auch dieses Transferfenster. Der offensive Mittelfeldspieler geht bei seinem derzeitigen Klub RSC Anderlecht in sein letztes Vertragsjahr und wäre dementsprechend günstig zu haben.
Aus dem deutschen Oberhaus haben sich nach einem Bericht von Sacha Tavolieri der Aufsteiger FC Köln und Werder Bremen nach dem 24-Jährigen erkundigt. Es gibt aber auch Konkurrenz aus England: So soll auch Leicester City, die kommende Saison aber nur in der Championship spielen werden, Interesse am Spieler zeigen.
Werder und Köln interessiert an Verschaeren
Der SVW wäre zuerst auf Verkäufe angewiesen, wenn man nochmal auf dem Markt aktiv werden will. Für den neuen Flügelspieler Samuel Mbangula, der von Juventus kam, hat man bereits fast 10 Millionen Euro ausgegeben. Als wahrscheinlichster Kandidat für einen Abgang gilt nach wie vor Romano Schmid, für den Verschaeren auch der mutmaßliche Nachfolger wäre.
Auch bei den Kölnern würde ein Transfer erst erfolgen, wenn Spieler den Klub noch verlassen sollten. Mit Isak Johanesson und Tom Krauß hat man sich im Mittelfeld bereits verstärkt,aber auch auf Positionen, die eher weiter hinten auf dem Feld anzusiedeln sind, als Verschaeren. Finanziell dürfte ein Transfer nach den Ausgaben der letzten Wochen wohl auch etwas schwerer werden. Neuzugang Rav van den Berg soll an die 10 Millionen Euro kosten.
Das Interesse der Beiden ist nicht das Erste aus Deutschland in diesem Sommer. Der FC Augsburg warb zuvor schon um den talentierten Spielmacher, entschied sich jedoch für eine Verpflichtung des Franzosen Han-Noah Massengo, der für ca.3 Millionen Euro vom FC Burnley zu den Fuggerstädtern kommt.
In der aktuellen Saison hat Verschaeren bereits drei Spiele in der belgischen Liga absolviert, zwei davon von Anfang an. Auch in der Qualifikation zur UEFA Conference League stand er auf dem Rasen. Beim 3:0-Erfolg gegen Sheriff Tiraspol konnte er ein Tor und eine Vorlage erzielen. Ein weiteres Engagement bei den Belgiern ist auch nicht kategorisch ausgeschlossen, aber aktuell eher unwahrscheinlich.