Crystal Palace-Verteidiger Marc Guehi gehört zu den begehrtesten Spielern im kommenden Transfersommer. Ein absoluter Top-Club scheint sich nun aber aus dem Rennen um den 25-Jährigen verabschiedet zu haben.
Trotz eines Marktwertes von über 50 Millionen Euro ist der Engländer im Sommer 2026 ablösefrei zu haben. Guehi gehört damit zu einer heiß umworbenen Personalie im europäischen Spitzenfußball.
Zuletzt waren vor allem englische Top-Clubs, sowie Real Madrid und der FC Bayern am 25-Jährigen interessiert. Wie die spanische Sportzeitung As berichtet, ist ein großer Name der genannten Clubs aber nun aus dem Rennen um den Innenverteidiger ausgestiegen.
Transfer-Poker um Guehi: Liverpool und Bayern in Favoriten-Rolle
So sollen die Madrilenen sich aus dem Poker zurückgezogen haben. Grund dafür ist vor allem das hohe Gehalt, welches Guehi fordern soll. Das soll, laut der Sportzeitung, „seine Verpflichtung praktisch unmöglich“ für Real machen.
Der FC Liverpool sowie Bayern München sollen hingegen weiterhin um die Dienste des Innenverteidigers buhlen. Insbesondere die Reds sollen das Wunschziel von Guehi sein, der seit vier Jahren für den Premier League-Club Crystal Palace aufläuft und mit einem Wechsel an die Anfield Road weiterhin in seiner Heimat spielen könnte.
Der einstige Jugendspieler des FC Chelsea gehört zu den besten Innenverteidigern der englischen Liga, auch in dieser Saison spulte er wettbewerbsübergreifend bereits 1.591 Minuten ab. Dabei erzielte er ein Tor und bereitete drei weitere Treffer vor. Neben seinen souveränen Leistungen in der Verteidigung zeigte Guehi daher auch immer wieder seine Offensivstärke.
Seine Qualität zeigt sich auch in diversen Statistiken: In der laufenden Spielzeit hat der englische Nationalspieler so durchschnittlich 73 % der Zweikämpfe gewonnen und eine Effektivität von 57 % im Kopfballspiel. Hinzu kommen 9,84 Balleroberungen pro Spiel sowie 2,76 klärende Aktionen.
All dies spricht für eine Verpflichtung des Leistungsträgers der Eagles, mit der sich auch Real Madrid beschäftigt haben soll. So war der Name Guehi einer, der als Alternative zu Konaté, Upamecano oder Saliba gehandelt wurde. Ein Transfer des 25-Jährigen im Sommer zu den Blancos scheint nun aber vom Tisch – zumindest vorerst.