Werder Bremen hat es in der Vorbereitung bitter erwischt. Jens Stage und Marvin Ducksch fallen wochenlang, Mitchell Weiser monatelang aus. Die Bremer wollen unbedingt noch Spieler verpflichten, müssen angesichts der neu aufgetretenen Baustellen aber kreativ sein.
Ein Kandidat steht schon länger auf der Liste der Werderaner. Dabei handelt es sich um den 21-jährigen Belgier Samuel Mbangula von Juventus. Das junge Talent hat in der Serie A seien Klasse schon aufblitzen lassen, wird bei den Bianconeri aber aller Voraussicht nach nicht viel Spielzeit erhalten. Deswegen hat Werder angeklopft – und will ihn fest verpflichten, nicht etwa ausleihen.
Nachdem es zuletzt so aussah als würden die Gespräche stocken hat Werder nun offenbar Fortschritte gemacht. Mehrere Medien sprechen von Bewegung, Sacha Tavolieri geht sogar noch einen Schritt weiter.
Bremen: Mbangula-Deal offenbar recht weit
Demnach haben sich Werder und Juventus deutlich angenähert. Es geht um einen Transfer in der Größenordnung von zwölf Millionen Euro, wenngleich sich diese Summe aus der Basisablöse und einigen Bonuszahlungen zusammensetzt. Vermutlich wird Bremen den Transfer in Raten zahlen, denn eine so hohe Summe auf einmal zu bezahlen ist wohl nicht möglich, weil es auch noch andere Baustellen für die Grünweißen gibt.
Mbangula spielte bisher gut 700 Minuten in der Serie A, dabei konnte er schon sieben Scorerpunkte sammeln, selbst in der Champions League traf er bei seinen sieben Einsätzen und nur knapp 230 Spielminuten schon. Er ist in manchen Elementen noch etwas roh, insgesamt aber ein sehr interessanter und spannender Spieler, der noch Potenzial für mehr hat. Dieses Potenzial soll er in Bremen ausschöpfen. Von einem Done Deal kann aber noch nicht gesprochen werden.