Florian Wirtz galt als der absolute Wunschtransfer des FC Bayern im Sommer. Die obersten Verantwortlichen baggerten am Spieler, wollten ihn unbedingt an die Isar lotsen. Am Ende schlug der FC Liverpool aber zu.
Und das für eine sehr hohe Summe. Die Reds haben alles gegeben, lange um den Spieler gebuhlt, um am Ende erfolgreich zu sein. Nun sprach der Vater, Hans-Joachum Wirtz, über die Beweggründe des Wechsels.
„Arne Slot hat Florian persönlich überzeugen können. Zudem ist er ein sehr angenehmer Mensch“, meinte Hans-Joachim Wirtz gegenüber dem Spiegel. „Arne Slot hat seine Spielphilosophie, die Mannschaftstaktik im Ballbesitz und Pressing vorgestellt und wie Florian darin seine Stärken entfalten kann. Das hat Florian entscheidend beeindruckt.“
Wirtz-Vater: Finanziell konnte Bayern mithalten
Zudem sprach Wirtz senior über die Reaktion von Uli Hoeneß, der seinerseits sehr intensiv um einen Deal für Wirtz warb und ihn unbedingt nach München locken wollte. „Wir hatten im Vorfeld mehrfach miteinander gesprochen, daher war er so objektiv und fair, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Aber natürlich konnte er seine Enttäuschung nicht verbergen. Schließlich hatte er persönlich hart für diesen Transfer gearbeitet.“
Zudem wurde enthüllt, dass der FC Bayern finanziell nicht weit vom Angebot der Reds entfernt war. Das war also am Ende nicht ausschlaggebend. „Finanziell gab es zwischen den beiden Vereinen keine großen Unterschiede. Auch hier hat sich Bayern München sehr bemüht, aber es musste eine Entscheidung getroffen werden. Florian sah den Wechsel ins Ausland als neue persönliche und sportliche Herausforderung und entschied sich deshalb für den FC Liverpool. Diese Ansicht teilten wir alle“, so Wirtz senior.