Nach dem Abgang von Jarell Quansah zu Bayer Leverkusen hat Liverpool eine Planstelle in der Innenverteidigung frei, die besetzt werden muss. Marc Guehi gilt nach wie vor als Wunschspieler der Reds, man muss sich aber wohl nun beeilen, wenn man den Engländer wirklich haben will. Denn auch Newcastle United soll im Werben um den Defensivspieler nun ernst machen.
Newcastle will im Sommer-Transferfenster seine Defensive verstärken und hat Marc Guehi von Crystal Palace als oberstes Ziel auserkoren. Wie GIVEMESPORT berichtet, haben sich Trainer Eddie Howe und die Klubführung darauf verständigt, nach der Verpflichtung neuer Offensivspieler den Fokus auf einen Innenverteidiger zu legen und Guehi steht dabei ganz oben auf der Liste.
Mit Antonio Cordero hat man bereits einen Angreifer verpflichtet, Anthony Elanga soll demnächst folgen. Ein überarbeitetes Angebot in Höhe von rund 60 Millionen Euro könnte Nottingham Forest überzeugen, seinen Flügelspieler ziehen zu lassen. Danach soll der Fokus dann auf der Defensive liegen.
Guehi geht in finales Vertragsjahr: Die Chance für Newcastle?
Trainer Howe sieht in Guehi eine ideale Verstärkung für die Abwehrreihe, die bislang von Spielern wie Fabian Schär, Dan Burn und Sven Botman besetzt wird. Guehi könnte dort sofort Druck aufbauen und langfristig eine Schlüsselrolle übernehmen. Steve Parish, Präsident von Crystal Palace, hatte Guehi zuletzt als „Superstar“ bezeichnet – die Begehrlichkeiten sind entsprechend groß.
Der englische Nationalspieler, der vergangene Saison 44 Pflichtspiele absolvierte und mit Palace den FA Cup gewann, wird bereits seit längerem von den Magpies beobachtet. Obwohl Crystal Palace im Winter ein Angebot über rund 70 Millionen Euro von Tottenham ablehnte, gibt sich Newcastle weiter hartnäckig. Besonders brisant: Guehi befindet sich im letzten Vertragsjahr – ein ablösefreier Abgang 2026 soll unbedingt vermieden werden. Das könnte Newcastle eine Chance auf einen günstigen Deal eröffnen.
Sollte ein Transfer scheitern, hat Newcastle laut Insidern bereits Alternativen im Visier. Dazu zählen unter anderem Giorgio Scalvini und Leonardo Balerdi.