EM 2028: Vereinigtes Königreich und Irland reichen vorläufige Bewerbung ein

16. November 2022 | News | BY Julius Eid

News | Das Vereinigte Königreich will gemeinsam mit Irland die EM 2028 ausrichten. Die Verbände reichten am Mittwoch ihre vorläufige Bewerbung inklusive einer ersten Vorauswahl an Spielorten ein. Ein legendäres Stadion fehlt jedoch auf der Liste.

EM 2028 soll auf der Insel stattfinden – Ohne Anfield

Mit Unterstützung der britischen und irischen Regierung haben das Vereinigte Königreich und Irland am Mittwoch ihre vorläufige Bewerbung für die Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2028 eingereicht. Unter dem Motto „Football for all. Football for good. Football for the future” wollen die fünf beteiligten Verbände das Turnier auf die Insel holen. Für England wäre es das erste große Fußballturnier im eigenen Land seit der Europameisterschaft 1996. Über die Vergabe der EM 2028 und der EM 2032 will die UEFA Ende nächsten Jahres entscheiden. Einziger Mitbewerber ist aktuell die Türkei. 2024 wird das Turnier von Deutschland ausgerichtet.

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Die Bewerbung enthält eine vorläufige Liste an vierzehn Stadien, die als Spielorte in Frage kämen. Bis zum April 2023 muss diese Auswahl noch auf zehn finale Stadien reduziert werden. Gespielt werden könnte demnach unter anderem im Londoner Wembley Stadium oder im schottischen Hampden Park, in denen die Kugel schon bei der verschobenen Europameisterschaft 2020 rollte. Auch das 2019 eröffnete Tottenham Hotspur Stadium, welches mit knapp 63.000 Plätzen das drittgrößte Stadion Englands ist, befindet sich in der Vorauswahl.

Nach Anfield sucht man jedoch vergebens: Die legendäre Heimat des FC Liverpool wurde nicht in die Liste der vorläufigen Spielorte aufgenommen. Das muss aber nicht heißen, dass die Heimatstadt der Beatles gar keinen EM-Fußball zu sehen bekommt. Das, sich im Bau befindliche, Everton Stadium, ab 2024 neue Spielstätte des FC Everton, steht auf der Liste.

Photo by Ryan Pierse/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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