Die neue Klub-WM der FIFA sorgt vielerorts für Kritik. Den Teilnehmern beschert sie jedoch einen warmen Geldregen, der die Prämien aller bisherigen Turniere in den Schatten stellt.
Infantino: Klub-WM soll das Nonplusultra werden
Die neue FIFA Klub-WM feiert im Sommer 2025 Premiere. Beim Turnier in den USA gehen 32 Vereine aus aller Welt an der Start, darunter die Elite des europäischen Fußballs. Während der immer vollere Terminkalender für Diskussionen bei Spielern und Verantwortlichen sorgt, dürfen sich die Teilnehmer aus finanzieller Sicht auf das Event freuen. Wie die FIFA bekannt gab, soll fast eine Milliarde Euro an Prämien an die teilnehmenden Klubs ausgeschüttet werden. Zum Vergleich: Bei der WM 2022 in Katar betrug das Preisgeld rund 440 Millionen Euro, weniger als die Hälfte.
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„Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft ist nicht nur das Nonplusultra im Klubfussball, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Solidarität. Wie bei keinem anderen Wettbewerb werden Klubs auf breiter Ebene profitieren“, wird FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer Verbandsmitteilung zitiert.
Der Weltverband rechnet bei seinem neuen Mega-Event mit Einnahmen in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar erwartet, davon eine Milliarde aus der TV-Vermarktung. „Alle Einnahmen aus dem Turnier werden an die teilnehmenden Klubs sowie als Solidaritätsbeiträge an den Klubfussball auf der ganzen Welt ausgeschüttet. Kein einziger Dollar bleibt bei der FIFA. Die FIFA-Reserven, die für die globale Fussballförderung bestimmt sind, bleiben unangetastet.“ Zudem soll ein „Solidaritätsmechanismus“ etabliert werden, der den Klubs zugute kommt, die nicht an dem Turnier teilnehmen.
Über die Finanzierung des Turniers ist bisher wenig bekannt. Nach langer Anlaufzeit wurden mittlerweile einige Sponsoren, darunter Hisense und die Bank of America bekannt. Auch die Vermarktung der TV-Rechte verlief zunächst lange schleppend, ehe sich DAZN die Übertragungsrechte für 950 Milliarde Euro sicherte. Der Streamingdienst überträgt Infantinos Prestigeobjekt für alle Fans gratis.
(Photo by Brennan Asplen/Getty Images)
