Asien-Cup: Australien erledigt die Pflicht dank St. Paulis Irvine- zwei Nullnummern

Am heutigen Samstag fanden drei Spiele beim Asien-Cup in Katar statt, nachdem der Gastgeber gestern schon einen 3:0-Sieg gegen den Libanon feiern konnte. 

Asien-Cup: Australien erledigt die Pflicht

Nach einem souveränen Auftakt des Gastgebers Katar, der am Freitag mit 3:0 gegen den Libanon gewann, waren heute drei weitere Spiele beim Asien-Cup angesagt. Den Auftakt machte schon am Mittag Australien im Spiel gegen Indien. Die Australier gingen als klarer Favorit in dieses Duell, hatten alleine individuell deutliche Vorteile. Matt Ryan im Tor, Harry Souttar in der Innenverteidigung, Jackson Irvine vom FC St. Pauli im Mittelfeld und die ein oder andere Alternative auf der Bank: Es sprach viel für die „Socceroos“. Aber: In der ersten Halbzeit konnte Indien einigermaßen mithalten. Die Außenseiter hatten natürlich weniger Ballbesitz und weniger Chancen, aber konnten das 0:0 bis zur Pause halten. 

Die zweite Halbzeit sorgte dann dafür, dass Australien einen Sieg zum Auftakt beim Asien-Cup feiern durfte. Der angesprochene Irvine brach den Bann nach einem krassen Torwartfehler. Eine Flanke wurde unterschätzt, der Torhüter konnte den Ball nur nach vorne befördern, Irvine musste nur noch einschieben. Ein Joker beendete dann die Hoffnungen der Inder auf ein gutes Resultat, der eingewechselte Jordan Bos traf in seinem dritten Länderspiel zum 2:0, nachdem er mustergültig von der rechten Seite bedient wurde. 

(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)

Das zweite Spiel zwischen China und Tadschikistan war im Vergleich deutlich weniger unterhaltsam. Es gab zwar am Ende einige Abschlüsse, deutlich mehr auf Seiten von Tadschikistan, aber sehr viele hochkarätige Möglichkeiten waren nicht dabei. Da die Chinesen leicht unterlegen waren, auch etwas weniger Ballbesitz hatten, war man am Ende mit dem Remis recht zufrieden. 

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Am Abend traf Usbekistan auf Syrien. Die Usbeken wurden vor dem Turnier durchaus als ein interessantes Team gehandelt, denn einige Spieler im Kader bringen Talent mit, spielen in Europa. Doch gegen Syrien tat sich die Mannschaft sehr schwer. Mehr Ballbesitz hatte Usbekistan zwar, aber nur wenige hochkarätige Chancen, nur zwei der 14 Abschlüsse gingen überhaupt auf das Tor. Und so überraschte es nicht, dass auch dieses Spiel mit 0:0 endete.