EM | UEFA und FA schließen gesamte Austragung in England aus

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News | England erlangte in den letzten Monaten große Fortschritte bei den Corona-Impfungen, weshalb Premierminister Boris Johnson sein Interesse äußerte, noch mehr Partien der im Sommer steigenden Europameisterschaft auszutragen.

Ein gesamtes Turnier in England ist logistisch kaum umsetzbar

Die Europameisterschaft soll nach Plänen der UEFA im Sommer weiterhin in zwölf Ländern stattfinden. Angesichts der grassierenden Coronavirus wird dieses Modell jedoch seit Monaten in Frage gestellt. Erst gestern bot Englands Premierminister Boris Johnson (56) an, weitaus mehr als die geplanten sieben Spiele in seinem Land auszutragen. Daraufhin vermehrten sich die Spekulationen, dass womöglich das gesamte Turnier in England steigen könnte.

Dieses Gerücht haben sowohl die UEFA als auch die FA gegenüber der Times zurückgewiesen. Schon logistisch sei es zu diesem späten Zeitpunkt kaum noch umsetzbar. Denn es seien keine Notfallpläne mit Premier-League-Vereinen über eine mögliche Stadionnutzung erarbeitet worden. Ohnehin stehe die UEFA in der Verpflichtung gegenüber den Austragungsorten. In allen zwölf Ländern bestehen bereits Vereinbarungen über Trainingsplätze, Hotels, Reisepläne sowie Sponsorendeals. Daher würde eine Veränderung der UEFA „sehr teuer zu stehen kommen.“

Aktuell beobachte die auf möglichst viele Zuschauer hoffende UEFA das Geschehen in den verschiedenen Ländern. Sie sei – trotz der zögerlichen Haltung in einigen Staaten – optimistisch eine Verlegung von Austragungsorten zu vermeiden.

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(Photo by Chloe Knott – Danehouse/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.

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